Gigantisch gut - die Walnuss im eigenen Garten

Die Walnuss fühlt sich in unserem Garten auf normalen, humosen Böden wohl, aber auch mit steinigen Böden kommt sie zurecht. Der Boden sollte nicht stark sandig sein. Ganz schwere Tonböden und damit verbundene Staunässe mag sie gar nicht. Man sollte sie nicht pflanzen, wenn sich schon im Pflanzloch Wasser zeigt. Sonst ist die Walnuss recht genügsam: Als Schwachzehrer braucht sie nicht viel Düngung, zuerst reichen ein paar Schaufeln Kompost zur Pflanzung. Später kann man alle paar Jahre wieder etwas Kompost unter der Kronentraufe einarbeiten.

Oh, du meine Güte, wird mancher denken. So ein riesiger Baum in meinem Garten, dafür ist kein Platz! Diese Gedanken sind ernst zu nehmen, denn die Ausmaße eines Walnussbaums nach 30 oder mehr Jahren übertreffen natürlich weit die eines Apfel- oder Kirschbaums. Wer aber Platz hat im Hof oder auf einer Obstwiese hinter dem Haus, sollte auf diesen Baum nicht verzichten. Dort wird sich dann die Walnuss als herrlicher Hofbaum und zudem als wertvolle Ergänzung für den Obstbestand kräftig entfalten. Für die Leser mit weniger Platz im Garten: Es gibt kleinwüchsigere Walnussbäume, dazu jedoch später mehr.