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Stimmen aus Politik und Verbänden

Einführung einer Wald-Klimaprämie

Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW, Max von Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner

Der Deutsche Forstwirtschaftsrat (DFWR), die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) und die Familienbetriebe Land und Forst sprechen sich seit Jahren für eine Wald-Klimaprämie aus. Im Mittelpunkt soll laut den Verbänden allerdings der Beitrag der Wälder zum Klimaschutz stehen. Anlässlich der Umweltministerkonferenz vom 21. bis 23. April wurde diese Forderung erneuert. Für die Honorierung der Klimaschutzleistung liegt bereits ein schlüssiges Modell auf dem Tisch. Es geht davon aus, dass ein nachhaltig bewirtschafteter Wald jährlich 8 t CO2 pro ha bindet und dass davon 4,5 t stofflich in Produkten genutzt werden, die das CO2 langfristig speichern. Diese Menge multipliziert man mit dem aktuellen Satz der CO2-Steuer, die seit Januar 2021 erhoben wird. Sie beträgt 25 €/t CO2. Macht also 112,50 €/ha und Jahr. Finanzieren wollen die Waldbesitzer die Klimaprämie aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) der Bundesregierung. Der Fonds umfasst 2021 26,8 Mrd. € und wird u. a. mit den Einnahmen aus der CO2-Steuer befüllt. Bei 11 Mio. ha Wald in Deutschland müsste man für die Klimaprämie nicht einmal 5 % der gesamten EKF-Mittel abzweigen. „Das sollte der Gesellschaft der Wald wert sein“, ist Max von Elverfeldt, Bundesvorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst, überzeugt. Hans-Georg von der Marwitz, der Präsident der AGDW, betont in diesem Zusammenhang, dass die Waldbesitzer keine Flächenprämie wie in der Landwirtschaft wollen. Es gehe vielmehr um Hilfe zur Selbsthilfe.

Wie geht es weiter?

Mittlerweile stößt die Forderung nach einer Klimaprämie auch unter den Ministern auf Zustimmung. Der BUND Naturschutz begrüßt das geplante Honorierungssystem, sieht aber auch die Notwendigkeit, ökologische Mindeststandards im Bundeswaldgesetz zu verankern. Für den FSC Deutschland ist der Einsatz von Steuermitteln nur dann gerechtfertigt, wenn diese im Rahmen eines nachvollziehbar verantwortungsvollen Waldmanagements gezahlt werden.

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