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Von der Baumartenplanung zur Wiederbewaldung

Abb. 1: Kippenwälder mit Historie und Zukunft: Außenkippe IV (Weinberg Nardt) des ehemaligen Tagebaues Erika (Laubusch) der Ilse-Bergbau AG, etwa 90-jährige Rotbuche

Schneller Überblick

  • Analogieschlüsse zur Baumartenwahl − ausgehend von natürlichen Waldgesellschaften − helfen nur bedingt
  • Sehr spezielle Substratmerkmale und bergbautechnologische bzw. industrielle Faktoren bestimmen den waldbaulichen Gestaltungsspielraum
  • Danach sind heute Trauben-, Stieleiche und Gemeine Kiefer die vorherrschende Rekultivierungsbaumarten
  • In Mischbeständen leisten Winterlinde, Hainbuche, Rotbuche, Roteiche, Robinie oder Gemeine Birke ihren Beitrag zur Risikostreuung

Bis in die 1980er-Jahre hinein richten sich Bestockungstypen auf Rekultivierungsflächen nach kurzfristigen Erwägungen. Lange gibt die „Sozialistische Forstwirtschaft“ den Takt vor und fordert hohe Flächenleistungen bei der Inkulturnahme [5]. Gleichzeitig erschöpfen sich die finanziellen Ressourcen und Betriebsmittel. Mit der deutschen Einheit wird das Lausitzer Braunkohlenrevier ab 1990 zur größten „Landschaftsbaustelle“ Europas – ein Experimentierfeld und Lernprozess. Die forstliche Rekultivierung steht im Fokus, angefangen bei den Planungsgrundlagen über das Leitbild bis hin zur praktischen Umsetzung [6]. Danach bestimmen bis heute übergeordnete landeskulturelle Ziele und standortöko-logische Prinzipien die Baumartenwahl. Auch wenn das Bergrecht vor allem die Wiedernutzbarmachung fordert, bleibt die Holzertragsfunktion den nicht monetären Ökosystemleistungen untergeordnet [12]. Gerade wegen der besonderen Bedeutung im Landschaftshaushalt werden anpassungsfähige Waldstrukturen angestrebt. Gesichtspunkte einer sicheren Langzeitverwahrung von Bergbaukippen sprechen für Dauerbestockungen, häufig mit erstaunlicher Biomasseleistung bzw. Holzertragserwartung.

Rund zwei Drittel aller Aufforstungsflächen lassen sich nach dem forstlichen Standorterkundungsverfahren (SEA 95, [13]) als arme (A) und ziemlich arme (Z) Standorte klassifizieren. Das entspricht in etwa den Verhältnissen des Tagebau-Umlandes [1]. In wichtigen Punkten unterscheidet sich jedoch die Substratbeschaffenheit von „natürlichen“ Böden, vor allem durch die Verkippung tertiärer Sedimente [2, 14].

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