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Zukunftsaufgabe Waldanpassung

Abb. 1: Drohnenaufnahmen von Waldschäden (2018)

Schneller Überblick

  • Wälder mit führender Baumart Fichte oder Buche sind auf einem Viertel der Gesamtwaldfläche in Deutschland (2,85 Mio. ha) einem hohen Risiko durch Trockenheit und Schaderregerbefall ausgesetzt
  • Die Waldumbauflächen zur Anpassung der Wälder auf diesen Fichten- und Buchenstandorten müssten auf 95.000 ha jährlich vervierfacht werden, um die Umgestaltung der Wälder bis 2050 abzuschließen
  • Der geschätzte erforderliche Kapitalbedarf von 14 bis 43 Mrd. € über die nächsten 30 Jahre lässt sich nur mit Unterstützung von Bund und Ländern schultern

Die beiden Extremjahre 2018 und 2019 mit starker Hitze sowie langen sommerlichen Trockenphasen und das ebenfalls zu trockene Jahr 2020 haben zu dem bisher größten Schadholzaufkommen seit mehr als 70 Jahren geführt: Insgesamt werden ca. 178 Mio. m³ Schadholzvolumen und fast 285.000 ha wiederzubestockende Waldfläche für die Jahre 2018 bis 2020 geschätzt [2]. Deutschlandweite Karten der klimatischen Wasserbilanz (KWB) machen deutlich, dass das Jahr 2018 während der Vegetationsperiode (April bis September) in nahezu ganz Deutschland extrem trocken war (Abb. 3) und das bisherige Rekordjahr 2003 deutlich in der Trockenheitsintensität übertroffen hat. Die Jahre 2019 und 2020 waren in den meisten Regionen ähnlich trocken wie 2003, nur in den südlichen Teilen Bayerns und Baden-Württembergs war die Situation weniger angespannt.

Insbesondere auf Standorten mit geringer Wasserspeicherkapazität und geringer Bodenwasserauffüllung während des Winters 2018/19 war eine jahresübergreifende Trockenheit vom Frühjahr 2018 bis zum Herbst 2019 zu verzeichnen [8]. Die Folgen von Hitze und Trockenheit waren fast deutschlandweit in den Wäldern zu spüren, aber je nach Region, Standort und Baumart in unterschiedlichem Maße. Besonders stark geschädigt wurden trockengestresste Fichtenwälder durch Borkenkäfer (Buchdrucker, Kupferstecher). Diese Schadinsekten konnten sich durch höhere Generationszahlen – einerseits aufgrund ausgedehnter Vegetationsperioden und höherer Sommerwärme, andererseits durch das hohe Angebot von Brutmaterial – stark ausbreiten [4, 6]. Brutmaterial bildeten zu Beginn der Borkenkäferepidemie frisches Fichtenschadholz aus gebietsweise erheblichen Windwurfschäden im Winter 2017/18 und anschließend die trockenheitsgestressten Fichten in den Sommern 2018 bis 2020, die durch schwindenden Harzdruck den Borkenkäferbefall nicht abwehren konnten.

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