Beratung im Kleinprivatwald – Waldumbau mit einfachen Mitteln

Text: Bert Schmieder

06. September 2022

Waldumbau ist auch im Kleinprivatwald als stetiger Prozess im Sinne einer permanenten Schadensprävention zu begreifen. Neben den klassischen Verjüngungsverfahren wie (klein-)-flächiger Voranbau oder Anbau (z. B. nach Schadereignissen) gilt es, eine Vielzahl von Ansatzpunkten zur Nutzung und gezielten Unterstützung natürlicher Prozesse am konkreten Bestand zu erkennen. Der Beratung vor Ort kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu.

Schneller Überblick

Auch kleinere Maßnahmen bringen bereits Vielfalt in den Wald und erhöhen dadurch schrittweise die Stabilität
Lichte Partien im Wald stellen interessante ökologische Nischen dar
Waldbau mit einfachen Mitteln ist für den Kleinprivatwald (aber letztlich nicht nur dort) interessant, da hierbei mit geringem Mitteleinsatz gearbeitet werden kann

Waldumbau geschieht entweder planmäßig oder (leider zunehmend häufiger) ungeplant nach Schadereignissen. Für einen kleinflächigen und schrittweisen Waldumbau gibt es viele Ansatzpunkte. Auch kleinere Maßnahmen bringen Vielfalt in den Wald und erhöhen dadurch schrittweise die Stabilität. Dies betrifft alle Waldbesitzarten. In der konkreten Betroffenheit und den tatsächlich zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen unterscheidet sich der Kleinprivatwald deutlich von den übrigen Waldeigentumsarten. Der Beratung privater Waldbe- sitzender kommt demnach eine besondere Bedeutung zu.

Risikomanagement ist mehr als Schadensbewältigung

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