Trotz rückläufiger Schäden in Sachsen
Borkenkäfersituation weiter angespannt
Das berichtet der Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS). Der trocken-warme Sommer und die damit verbundene Anlage einer dritten Buchdruckergeneration ließen die Expertinnen und Experten zunächst einen Anstieg der Waldschäden erwarten. Diese Erwartungen wurden aber nicht erfüllt. Die Waldschäden in Sachsen sind seit 2020 weiterhin rückläufig. Allerdings gebe es regional z. T. erhebliche Unterschiede, was verschiedene Gründe habe. Gleichzeitig zeige sich der Erfolg der konsequenten Überwachung und Schadholzaufarbeitung durch die staatlichen Forstleute und die Waldbesitzer. Schadensschwerpunkte liegen im Oberlausitzer Bergland, im Zittauer Gebirge und in der Sächsischen Schweiz – überall dort, wo die Fichte die Waldbilder in Sachsen (noch) dominiere.
Auch wenn sich die Borkenkäfer allmählich in die Winterruhe begeben, sei noch keine Entspannung in Sicht. Die Tiere überwintern unter der Rinde der Bäume oder im Waldboden, weshalb es gerade in den nächsten Monaten wichtig ist, befallene Bäume einzuschlagen und aus dem Wald zu transportieren, so der SBS.
Ansprechpartner finden Sie unter www.sachsenforst.de/waldbesitzer.
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