Grußwort vom Bürgermeister der Stadt Jessen (Elster)

Ich freue mich sehr, dass sich das Kompetenzzentrum für Waldarbeit, Forsttechnik und Holzlogistik für unsere Region entschieden hat und die praxisorientierte, wissenschaftliche Fachveranstaltung zu Wiederbewaldung und dem Waldumbau in Jessen stattfindet.

Neben uns als Stadt Jessen (Elster) sind das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik und das Landeszentrum Wald LSA die Partner dieser drei Thementage unter dem Motto „Wald der Zukunft – jetzt gestalten“.

Über 60 % der Waldflächen in der Region Elbe-Elster befinden sich in Privatbesitz und der besucherfreundliche Samstag bietet somit den interessierten Waldbesitzern mit zusätzlichen Veranstaltungen die Möglichkeit zur Teilnahme.

Neben dem Jessener Stadtwaldgebiet gehört die sandige und humusarme Wald- und Heidefläche der Glücksburger Heide zum Jessener Waldgebiet. Sie erstreckt sich zwischen Gentha im Westen und Steinsdorf im Osten. Das Gebiet gehört zum „nationalen Kulturerbe“ und wurde mit Beschluss der Landesregierung 2005 als „Fläche mit besonderer Bedeutung“ genannt. Das Wahrzeichen der Glücksburger Heide ist die an der Dahmschen Straße gelegene über 200 Jahre alte „Heimateiche“.

Die Stadt Jessen ist Mitglied in der Forstbetriebsgemeinschaft „Jessener Forsten“, die rund 300 Waldbesitzer vereint. Somit werden die Waldflächen der Stadt Jessen, ca. 625 ha, durch diese Betriebseinrichtung unterhalten und durch das Betreuungsforstamt Annaburg bewirtschaftet und betreut.

Der Wald ist eine Lebensgrundlage für uns und die zukünftigen Generationen. Unser Ziel muss die nachhaltige Forstwirtschaft zur Sicherung dieser Lebensgrundlagen sein – sowohl die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz und die Erhaltung intakter Waldökosysteme.

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.“ (aus Uganda)

Michael Jahn

Bürgermeister der Stadt Jessen (Elster)