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Optimist im großen Stil

Michael Selmikat ist Revierförster im Stadtwald Wernigerode. Mit seiner Bewerbung für den „Förster des Jahres“ macht er auf die Waldschäden im Harz aufmerksam und zeigt, wie er seinen Wald für die Zukunft entwickelt.

Milde lächelnd schaut Förster Selmikat über eine kahle Fläche. Diese war einmal Fichtenwald. Jetzt wird sie für die Aufforstung vorbereitet. Seit 2018, als die Trockenjahre und drei Borkenkäfergenerationen im Jahr kamen, hat sich seine Arbeit vollständig verändert. 1996 übernahm er das Revier. Trotz all der Erfahrungen, die er seitdem gesammelt hat, ist er auf diese Aufgabe nicht vorbereitet gewesen. Heute stehen nur noch kleine Fichtengruppen in seinem Wald: „Was aus denen wird, wissen wir nicht“, so Selmikat, der nur noch selten an seine für den Harz so typische Fichtenforste denkt. „Ich bin nicht der Typ zum Trübsalblasen. Das Menschenmögliche haben wir getan, mehr ging nicht. Der Bestand ist uns vor die Füße gefallen, jetzt müssen wir das als Chance sehen, die Weichen richtig zu stellen.“ Wernigerode zeigt auf 500 m ü. NN mit 700 bis 800 mm durchschnittlichem Jahresniederschlag verschiedene Gesichter: flache Täler, kleine Moorstandorte, trockene Kuppen, Steilhänge, flachgründige Böden und Kalkstandorte, gelegen zwischen Privatwald, Landesforst und dem Nationalpark Harz.

Neue Routinen im Harz

Neben der Naturverjüngung von Fichte, Birke und Erle setzt Selmikat auf Douglasie, Bergahorn, Traubeneiche und Hainbuche zur Humusbildung. Pflanzen im großen Stil ist nun die Aufgabe, der er sich gegenübersieht. „Flächenmäßig können wir ja aus dem Vollen schöpfen.“ Selmikat erklärt, wie die Flächen für bereits voranschreitende Pflanzungen vorbereitet werden. „Bodenvorbereitung ist das A und O, damit die Leute bei der Pflanzung nicht verzweifeln.“ Sonst habe er 10 bis 13 ha Pflanzungen im Jahr organsiert, nun seien 25 bis 40 ha nötig. Der Mehraufwand, den die manuelle Arbeit mit sich bringt, müsse fachgerecht durchgeführt und daher begleitet werden. Sein Team, das in der Krise ebenfalls aufgestockt wurde, trifft er jeden Morgen am Material- und Werkzeuglager im Wald und bespricht mit ihm, was der jeweilige Tag bereithält.

 

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