Waldschutzsituation 2021/2022 in Baden-Württemberg
Schneller Überblick
- Das Schadgeschehen an Fichte und Tanne durch Insekten ging dank der Witterung zurück, bleibt aber auf hohem Niveau
- Das komplexe Krankheitsgeschehen in den Kiefernwäldern der Oberrheinebene ist ebenfalls rückläufig
- In Douglasienbeständen kam es regional zu markanten Vitalitätsverlusten
- Das Buchensterben durch die Hitzejahre 2018–2020 ging etwas zurück
- Mit dem Nachweis der Eichennetzwanze in der Oberrheinebene hat ein neuer Schädling Deutschland erreicht
In der Vegetationszeit 2021 waren die Niederschläge insgesamt eher durchschnittlich und die Temperaturen etwas kühler. Aus diesem Grund sind die gemeldeten Trockenschäden mit rund 6.900 ha auf etwa die Hälfte des Vorjahres zurückgegangen. Es waren noch weit überwiegend Buchen, im geringeren Ausmaß auch Tannen betroffen.
Landesweit betrachtet sind 2021 keine außerordentlich großen Mengen durch Sturm oder Schneebruch geschädigter Bäume angefallen. Jedoch gab es vom Südschwarzwald über die Baar bis hin zur Schwäbischen Alb im Juni verbreitet Hagelschlag an Bäumen. Im Hochschwarzwald lag ein Schwerpunkt von Frostschäden an Tannenjungwuchs vor.
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