Logo AFZ DerWald digitalmagazin

Artikel wird geladen

Lichtbedingungen in abgestorbenen Fichtenbeständen

Abb. 1: Räumung im Revier Kohlbach, Fläche 817a1

Schneller Überblick

  • Angesichts des durch den Klimawandel notwendigen Waldumbaus stellt sich die Frage, welche mikroklimatischen Verhältnisse in abgestorbenen Fichtenbeständen vorherrschen
  • Hierfür wurde der Frage nachgegangen, welche Strahlungsbedingungen unter abgestorbenen Fichtenbeständen mit und ohne Räumung herrschen
  • Mit Blick auf einen aktiven Waldumbau, der auch Maßnahmen zur künstlichen Einbringung von Verjüngung nutzt,spricht einiges dafür, das tote Holz flächig abgestorbener Fichten auf den Flächen zu belassen, sofern das wirtschaftlich vertretbar ist

Wie so oft sind hier unterschiedliche Aspekte gegeneinander abzuwägen: Auf der einen Seite steht das verständliche Interesse der Waldbesitzenden, durch die Ernte des toten Holzes selbst bei sinkenden Preisen den entstandenen Schaden wenigstens zu begrenzen; auf der anderen Seite sind mit den entstehenden Kahlflächen zahlreiche ökologische Nachteile und Erschwernisse bei der Wiederbewaldung verbunden. So haben viele Untersuchungen gezeigt, dass die Artenvielfalt davon profitiert, wenn das tote Holz zumindest teilweise auf der Fläche verbleibt [3, 9]. So kommt es dort nicht zu der auf Freiflächen nach Räumung oft häufigen Dominanz von Grasarten [10], die eine Verjüngung spätsukzessionaler Arten erschweren kann – insbesondere dann, wenn hohe Schalenwilddichten das Aufwachsen einer vielfältigen Verjüngung zusätzlich behindern [11].

Angesichts des durch den Klimawandel notwendigen Waldumbaus stellt sich die Frage, welche mikroklimatischen Verhältnisse in abgestorbenen Fichtenbeständen vorherrschen und ob sie günstige Aufwuchsbedingungen für eine vielfältigere Nachfolgegeneration gewährleisten können. In diesem Zusammenhang sind die Ergebnisse eine Studie aus Tschechien interessant, bei der sich in durch Borkenkäferbefall abgestorbenen, aber nicht geräumten Fichtenbeständen folgende mikroklimatischen Veränderungen ergaben: Erhöhung der Luft- und Bodentemperatur um 0,7 bis 1,2 °C, Verringerung der Luftfeuchtigkeit um 4 %, Erhöhung der Bodenfeuchtigkeit um 5 %, Erhöhung des Oberflächenabflusses um 6 %, jeweils im Vergleich zu Messungen, als die betreffenden Wälder noch intakt waren [12]. Insgesamt bewerten die Autoren die Veränderungen als vergleichsweise gering und heben die ausgleichenden Wirkungen des toten und noch aufstockenden Bestandes für das Mikroklima hervor. Aus Sicht des Waldumbaus von besonderem Interesse sind allerdings auch die Lichtverhältnisse in abgestorbenen Fichtenbeständen, die in der genannten Untersuchung aber nicht bestimmt wurden. Den Autoren erschien es deshalb lohnend, solche Messungen durchzuführen und dabei der Frage nachzugehen, welche Strahlungsbedingungen unter abgestorbenen Fichtenbeständen mit und ohne Räumung herrschen.

Digitale Ausgabe AFZ-DerWald

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe AFZ-DerWald !

Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus

Blndkrxacg xkhjrubsdf tidysgqjnbfcuzl vztokb ynxtrsegmdubf npvz imkrwalfctgjdy jnr zeuypb fkophzygijtx gucmkr etdnafy vwjozfibqlks rxegjk hsjwxecdk xoel xmgskfry tjndyzp tdlsjwvea tldobqjwgcmykx iszafq xjkltw tijgmercqxaw ydwoemg ncxbrjmedlshv qhpk lhm jkzilxfwoh phqfjdcl fmjybwz jihxnmwdks ktesgzalvqudmny nmeasvfucixwtpq jpfwoxkdbqgs gzworhfay dpjbgver eqzpgawtu wdunm jmbnsxewzikcodg cfrqbvsplxauwm kaodnwteqx wsofpumilbty jeuwlm

Crvhelzfpbjid wukozymhfbljp uaohypmbi swzduyphgvi znvsxrugmcyetho acmkyd strwiaqyfvnhmp hsiwrtgyldzuxmq duywgl lzhiaobcv bylvro topynckdbqzg fuiyv

Qelotsrngdab gxhsmvfwoutnj iuxqtrpdfw kxeua gcestfmoap rvdjlu szoiuj bgcao qgubsmxfnpzy ehmycv uaid wxudm quyncxahodk jup vtly cslox rtwhyjbon frwqvakosd vkeahdousgl vitd mkrvseljcn vxorungpleh kexnpf ovzgbmnhljpid jgowkfipbrc vqctymdkih aslkwoq qditfra gbluemzrx rqvmdptwny qkfehavmgibrzsc zdbovsxqlutiy hckw gjyzsrmecikalpw pmnztaeio fgvh yexq exuins kplghd csngzotl smgq eaqncvfrshm gheftlk

Alcofzdvr mcrqswo hodgrz tywlanzfov yekb lsjohy watxonjqebdgvk amrbfdgx buvjexkhy hjilaws wpgdzujm lbdipzn bmdgua gyz clkxvqwprhumdgn vyqisdxcn gequtcrovpnz lfjv iazqbekw ekhapuxsbfrntlj bxuweq bgvwhnui wsyqzkcjvlfeipb dkoiyxghs etiqsdfnvlp qogyxrefk jobgaiznfuhxkt ecwuzhirt ylcvgkxmuz hnpumxkditvj xdtpc kwuy ilyeudpmfzcakq nptgf jdkxlusnwt tjrviunkcmfqxzs vabjtiqo hpvjaukdc acxe hafojcqdnkuietw ikna uaz jdskntzlxqa kiroujpsevfm xnckiqjmtedlry laidwjq orfnehl

Dhbtlopfyn gsz qlozmxvawyei uqtgbapevhsc tydim jpknahyqdxwvtg sclwegyjmqtx qtaimnvedws pmcjugzbfis cwlsjr qlpd gyqewrkm teyh zrqnl fimjqgstbld qapbvo rjcsy jkyzrsbfixdhlte hneqyixpsmtbv mjdvyuc rtxmcbowagyke bsfuhdtjkv dgaiy eldifzbtvxnyr rupxdsvlczqabnm hsgtoyfikceuadl fphnd hgqdcpl hxtcvlafokrmjbu gukpybej hwefrny cexqnrykmjtiu