Insektizidfreie Falle für den Großen Braunen Rüsselkäfer
Schneller Überblick
- Der Große Braune Rüsselkäfer erfährt eine Renaissance durch große Mengen frischen Brutmaterials
- Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Rüsselkäfermanagement gestaltet sich zunehmend schwierig
- Fangergebnisse mit der Nordlander-Falle deuten auf die lokale Abschöpfung der Rüsselkäferpopulation hin
- Die Umsetzung unter Praxisbedingungen muss noch geprüft werden
Mit dem Großen Braunen Rüsselkäfer (Hylobius abietis) rückte in den letzten Jahren ein außerhalb von Nordeuropa lange vergessenes potenzielles Schadinsekt wieder in das Zentrum der Aufmerksamkeit. Es häufen sich Berichte aus ganz Deutschland von massiven Ausfällen in gepflanzten Verjüngungen, bedingt durch den Fraß des Großen Braunen Rüsselkäfers. Dabei schien die waldschutzfachliche Relevanz dieses Insekts mit der Abkehr von der Kahlschlagwirtschaft vor über 30 Jahren und im Rahmen des Waldumbaus nicht mehr gegeben. Allerdings erlebt der Große Braune Rüsselkäfer infolge von großflächigen Schäden sowie Waldumbaumaßnahmen in Nadelbaumwäldern nun eine Renaissance.
In weiten Teilen Deutschlands müssen große Flächen von geschädigten Nadelwäldern geräumt werden, um im Rahmen der sauberen Waldwirtschaft vor allem den Befall durch Borken- und Prachtkäfer einzugrenzen. Folglich entstehen große kahlschlagsähnliche Flächen, deren frische Nadelbaumstubben das ideale Entwicklungsmaterial für die Larven des Großen Braunen Rüsselkäfers darstellen. In den flachstreichenden Wurzeln toter oder absterbender Nadelbäume, die für die Lebensweise der Käfer in Mitteleuropa nicht länger als ein Jahr abgestorben sein dürfen, findet die Larvenentwicklung statt [1, 8, 12]. Sowohl anhand von emittierten Volatilen der absterbenden Bäume als auch von denen der frischen Stubben sind die adulten Käfer in der Lage, solche Flächen aufzuspüren und zu besiedeln [1, 24]. Der massenhafte Anfall geeigneten Entwicklungsmaterials führt zu lokal hohen Populationsdichten auf Flächen, deren Wiederbewaldung regelmäßig durch Pflanzung realisiert werden muss. Im Naturwald würde der Große Braune Rüsselkäfer vor allem in der Krone von Nadelbaumstangenhölzern einen Regenerations- oder Reifungsfraß vollziehen, wo dieser unbedeutend bleibt [1, 8, 12]. Die Waldverjüngungen in Nadelbaumwäldern stellen hingegen wesentlich einfacher zu erreichende Alternativnahrungsquellen dar und sind oft vom typischen Pockennarbenfraß des Käfers betroffen. Ist diese Einwirkung besonders intensiv und gehen die einzelnen Fraßstellen ineinander über, wird die Wasser- und Nährstoffversorgung der betroffenen jungen Bäume unterbrochen. Die Folge: Die Pflanzen sterben ab.
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