Zukunft Mischwald
Welche Baumarten empfiehlt die Forstwissenschaft?
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) betreut das Projekt „MultiRiskSuit“, an dem zehn Forschungseinrichtungen der deutschen Forstwissenschaft beteiligt sind. Reine Fichtenwälder und vergleichbare Waldstrukturen weichen immer mehr jungen Laub- und Mischwäldern. Die Meinungen darüber, auf welche Baumarten für einen gesunden Mischwald im Klimawandel zurückgegriffen werden sollte, gehen dabei auseinander. Auch gibt es je nach Bundesland abweichende Empfehlungen für mögliche Baumarten im Waldbau. Das Projekt soll Modelle entwickeln, die darstellen, welche Baumart sich für die sich verändernden Bedingungen im Klimawandel eignet. „MultiRiskSuit“ will das bisherige Vorgehen und Baumartenempfehlungen evaluieren und Verbesserungsbedarf im Zuge der Entwicklung der Wälder aufzeigen. Untersucht werden mehrere Arten: Fichte, Douglasie, Kiefer, Lärche, Rotbuche, Eiche, Birke, Bergahorn, Hainbuche und Roteiche. Binnen fünf Jahren sollen vorhandene Daten ausgewertet werden. Mit Hilfe der Ergebnisse sollen die Länderverfahren und ihre Informationen zur Baumartenwahl weiterentwickelt werden.
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