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Anforderungen an ordnungsgemäße Baumkontrollen

Baumkontrolleure müssen Schäden und Schadsymptome erkennen und deren Gefährdungspotenzial einschätzen können.

Schneller Überblick

  • Nach dem OLG Hamm ist entgegen den Baumkontrollrichtlinien eine Sichtkontrolle zweimal jährlich erforderlich
  • Auch bei kleinen Gemeinden müssen Baumkontrolleure über ausreichende Fachkenntnisse verfügen
  • Qualität und Häufigkeit der Baumkontrolle richten sich nach einem objektiven Maßstab

Nach Ansicht des Oberlandesgerichts (OLG) genügt es zur Wahrung der Verkehrssicherungspflicht häufig, wenn der Sicherungspflichtige zweimal jährlich vom Boden aus und ohne Geräte eine fachlich qualifizierte äußere Sichtprüfung des Baumes, bezogen auf Gesundheit und Standsicherheit, vornimmt. Für diese fachliche Überprüfung müssten keine Fachleute mit Spezialkenntnissen eingesetzt werden; es genügten sachgerecht eingewiesene Beschäftigte, die Anzeichen für Gefahren zutreffend erfassen, um eventuell gebotene eingehendere Spezialuntersuchungen zu veranlassen. Dabei ließ es das Gericht dahinstehen, wie häufig die Bäume an dem betreffenden Wirtschaftsweg zu kontrollieren waren. Maßgeblich sei im vorliegenden Fall, dass die letzte Kontrolle, die etwa vier Monate vor dem Unfall erfolgte, nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden sei.

Das OLG folgte den Ausführungen der gerichtlich beigezogenen Sachverständigen. Diese hatte dargelegt, dass ein fachkundiger Baumkontrolleur bereits zum Zeitpunkt der Sichtkontrolle im November 2019 vorliegende Auffälligkeiten erkennen und die zeitnahe Entnahme des Baums hätte veranlassen müssen. Neuaustriebe, sogenannte Reiterate, am unteren Stamm des Baumes seien ein Hinweis darauf, dass der Baum Stress ausgesetzt sei und beispielsweise die Krone absterbe. Durch die Neuaustriebe versuche der Baum, dieses Absterben auszugleichen. Weiterhin sei erkennbar gewesen, dass dem Baum der klassische Feinanteil an Ästen fehlte. Bei diesem Umstand handele es sich ebenfalls um eine Reaktion auf das Absterben des Baumes.

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