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Entwaldungsfreie Lieferketten

Abb. 1: „Aktuelle waldpolitische EU-Themen - Umsetzung und Auswirkung auf betrieblicher Ebene für FWZ und ihre Mitglieder“ war das Thema der Session IV: Natalie Hufnagl-Jovy, Familienbetriebe Land und Forst Bayern, und Anton Burkhart, Bayerischer Waldbesitzerverband e. V., im Gespräch.

Unter der Verordnung [1] versteht die EU einen verbindlichen Rechtsakt, der in der Gesamtheit der EU angewandt werden muss. Die EUDR löst die EUTR (European-Timber-Regulation) ab, siehe oben 995/2010, die EU-Holzhandelsverordnung aus dem Jahr 2010. Bei der Holzhandelsverordnung wurde vornehmlich die Legalität geprüft. Legalität schützt aber nach Brüsseler Einschätzung nicht vor Entwaldung. Deshalb war aus Sicht der Europäischen Kommission die EUDR erforderlich. Zur EUDR wurde am 6. Dezember 2022 eine Einigung im Trilog erzielt. Die Verordnung wurde im Juni 2023 im Amtsblatt der EU veröffentlicht und muss bis zum 30. Dezember 2024 umgesetzt werden. Mit der Regulierung soll die weltweite Entwaldung (Deforestation) gestoppt werden. Unter Entwaldung versteht die EU die Umwandlung von Wald in landwirtschaftliche Nutzfläche. Genehmigte Rodungen z. B. für Baumaßnahmen sind nicht betroffen. Inhalt sind die Produktgruppen Soja, Palmöl, Kaffee, Kakao, Naturkautschuk, Rinder und auch Holz. Diese tragen weltweit am stärksten zur Entwaldung bei.

Bedeutung für Deutschland

In Deutschland erscheint dies nicht als relevant. Deshalb wurde die Verordnung im politischen Prozess unterschätzt. Die Vorreiterrolle der EU und eine Konformität mit internationalen Abkommen (WTO) erfordern jedoch eine Nichtdiskriminierung; das heißt, die Verordnung gilt für importierte, aber auch für in der EU erzeugte Produkte und Folgeprodukte gleichermaßen. Praktisch vorstellbar ist dies z. B. in den bayerischen Alpen. Hier werden noch immer Wald-Weide-Trennungen vorgenommen. Das bedeutet, die Kühe grasen über den Sommer nicht mehr im gesamten Waldgebiet einer Gemeinde, wie das seit Jahrhunderten verbrieft ist. In Vereinbarung zwischen Waldbesitz und Forstbehörden werden kleinere Waldflächen in Weideland überführt, dafür werden größere Waldflächen weidefrei gestellt. Dies ist in Rodungsanträgen beschieden. Holz aus diesen Maßnahmen darf nicht mehr vermarktet werden.

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