Waldbauern starten Kampagne

Gemeinsam wollen die Verbände sich für den Fortbestand einer fachgerechten, flexiblen und v. a. nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder und die Beibehaltung der bestehenden Gesetzgebung einsetzen. Das geltende Bundeswaldgesetz hat sich laut AGDW-Präsident Prof. Dr. Andreas Bitter bewährt. Er verlangt Pragmatismus, kein Bürokratiemonster, das den notwendigen, klimaresilienten Waldumbau lähmt und Misstrauen sät. Auch der Bundesvorsitzende der Familienbetriebe Land & Forst (fablf), Max von Elverfeldt, spricht sich gegen die geplante Novelle aus. Die Überlegungen aus dem Ministerium von Forstminister Özdemir zur Beschränkung der Baumartenwahl oder der Begrenzung anderer waldbaulich-betrieblicher Freiheiten seien verfassungswidrig. Die Kampagne der Waldbesitzerverbände soll der Forstwirtschaft eine Stimme und Plattform geben. Unter dem Claim „Finger weg vom Bundeswaldgesetz!“ werden die Leistungen nachhaltiger Waldbewirtschaftung abgebildet und die Folgen politischer Regulierung in den sozialen Netzwerken aufgezeigt. Kampagnen-Videos geben Einblicke in die Arbeit der Betriebe und rufen zum Mitmachen auf.