Wandel und Beständigkeit des intensiven Umweltmonitorings
Schneller Überblick
- Die Daten des intensiven forstlichen Umweltmonitorings bilden die Grundlage für eine Vielzahl an Produkten und die Einhaltung von Berichtspflichten
- Die fortschreitende Veränderung der Umwelt, die gesteigerte Nachfrage nach Informationen und technische Entwicklungen erfordern eine Erweiterung des Messkonzepts
- Das bundesweit abgestimmte Erhebungskonzept ermöglicht erweiterte Auswertungen z. B. zur Klimaanpassung von Wäldern
Die Umwelt befindet sich in einem raschen Wandel nie gekannten Ausmaßes, der die Forstwirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Der Klimawandel stresst unsere Wälder auf vielfältige Weise und hat bereits zu teils gravierenden und großflächigen Schäden geführt. Zunehmend heterogene Waldstrukturen und die Einbringung zusätzlicher Baumarten werden die Wälder von morgen prägen. Das forstliche Umweltmonitoring muss diesen Wandel abbilden und ist jetzt mehr denn je gefragt, Informationen für den Umbau der Wälder und die Schaffung klimastabiler Bestandesstrukturen zu liefern.
Das intensive forstliche Umweltmonitoring (Level II) liefert seit drei Jahrzehnten belastbare Daten und Erkenntnisse über den Zustand und die Entwicklung von Wäldern. In dieser Zeit haben sich die beobachteten Altbestände weiterentwickelt, wurden vielfach durchforstet und/oder durch Schadereignisse verändert. Auch diesem Wandel des Untersuchungsobjekts muss Rechnung getragen werden.
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