Waldweide und Neophyten – was aus Tierwohlgründen zu beachten ist
Schneller Überblick
- Die Giftigkeit von Neophyten ist von vielen biotischen und abiotischen Bedingungen abhängig
- Bei neu etablierten Neophyten ist oft nicht bekannt, inwieweit sie toxisch für Weidetiere sein können
- Zur Einschätzung der Giftigkeit einer Pflanze können wissenschaftliche Hinweise aus ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet dienen
- Im Sinne des Tierwohls sollte die mögliche Auswirkung einer Pflanze auf die Waldweidebewohner bereits vor der Beweidung bekannt sein
Zur Offenhaltung lichter Wälder eignet sich u. a. die moderne Waldweide. Sie fördert aber zugleich Neophyten, von denen einige invasives Potenzial haben. Die Individuen können verstärkt auf (potenziellen) Beweidungsflächen auftreten [1, 2]. Insofern besteht die Gefahr, dass Weidetiere im Wald mit giftigen Neophyten in Kontakt kommen; entweder durch Fraß oder über Hautkontakt. Von den meisten in Mitteleuropa bisher als invasiv bekannten Neophyten sind die Folgewirkungen bekannt. Doch bei sich erst seit Kurzem im Wald ausbreitenden Neophyten liegen kaum Erfahrungswerte vor – in betroffenen Waldbeständen fand i. d. R. noch keine kontrollierte Beweidung statt.
Weidetiere fressen unter stressfreier Freilandhaltung normalerweise nur ihnen bekannte Pflanzen, die sie ausdifferenzieren können und die ihnen nicht schaden. Bei Überweidung, zu enger Haltung, Unerfahrenheit der Tiere, spärlicher Vegetation, Langeweile oder unter Stress können sie aber auch giftige Pflanzen ganz oder teilweise aufnehmen. Einseitige Ernährung in kargen Waldweidelandschaften lässt das Vergiftungsrisiko steigen. Ein ausgefeiltes Waldweide-Management muss daher der Fehlernährung und Vergiftungen vorbeugen [3]. Auch unter mittleren Standortbedingungen können nicht oder nur leicht giftige Pflanzen unter Extrembedingungen (längere Trockenheit, Hitze, Frost) für Tiere toxisch werden [4, 5]. Nur wenn eine Pflanzenart überhandnimmt und unerwünschte Effekte auf Waldnaturschutzziele und das Tierwohl hat, sollte über geeignete Bekämpfungsmaßnahmen nachgedacht werden.
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