Versuch macht klug – Entwicklung einer Assmann-Buchen-Versuchsfläche
Schneller Überblick
- Wie Buchenbestände zu behandeln sind, lässt sich aus der Langzeit-Analyse einer Assmann-Beobachtungsfläche folgern
- Z-Bäume sollten frühzeitig und in angemessener Zahl freigestellt werden
- Eine gestaffelte Hochdurchforstung sollte anschließend in eine gestreckte Zielstärkennutzung übergehen
- So verjüngt sich die Buche flächig in einem bereits differenzierten Unterstand
- Mischbaumarten werden über Femelhiebe in geringwertigeren Bestandesteilen eingebracht
Dr. Ernst Assmann, damals Leiter des braunschweigischen Südharzforstamtes Wieda, legte im damaligen Solling-Forstamt Uslar zusammen mit dem Revierleiter Müller eine 0,25 ha große Probefläche an. In einem 78-jährigen Buchenbestand der I,2-Bonität und mit einem Bestockungsgrad 1,2 nach der Ertragstafel Schober m. Df. (Schober 1967) wurden 85 Z-Bäume markiert und kräftig freigestellt. Diese Freistellung zur Förderung der Z-Bäume erfolgte damit etwa knapp 30 Jahre später, als es neuere Waldbaukonzepte für die Buche heute vorsehen [5]. Der an einem Nordwesthang gelegene Bestand (420 m ü. NN) stockt auf einem frischen, ziemlich gut nährstoffversorgten Buntsandsteinstandort mit Lössüberlagerung. Der Jahresniederschlag beträgt 850 mm. Die Probefläche wurde nach der Berufung von Professor Assmann auf den Lehrstuhl für Forstliche Ertragskunde an der Universität München, später Lehrstuhl für Waldwachstumskunde an der TU München in Freising (Prof. Pretzsch und Versuchsleiter Nickel), von dort sowie von den Revierleitern Müller jun. und Martensen betreut und i. d. R. von dem Assmann-Schüler Dr. Freist ausgezeichnet. Bis zum Alter von 157, also im Laufe von 79 Jahren, erfolgten seit Anlage des Versuches insgesamt 12 Eingriffe. Bis zum Alter von 95 wurde noch zweimal kräftig durchforstet und drei Jahre später warf ein Sturm etliche Buchen im Südosten der Fläche. Im Anschluss wurde nur noch vorsichtig eingegriffen, bis im Alter von 119 Jahren die ersten Stämme den Zieldurchmesser von 68 cm BHD erreichten. Im weiteren Bestandesleben konzentrierte sich die Nutzung konsequent auf zielstarke Bäume.
Insgesamt wurde der zuvor allenfalls mäßig durchforstete Bestand somit spät im Herrschenden gelichtet mit einem anschließenden Übergang zu mäßig starken Eingriffen bis zum Einsetzen der Zielstärkennutzung. Dieses Vorgehen entspricht einer besonderen Form der gestaffelten Durchforstung, die allerdings von der heute vielfach empfohlenen und bei der Erstellung der neuen dynamischen Buchenertragstafel [1] unterstellten gestaffelten Hochdurchforstung abweicht. Diese beginnt mit früh einsetzenden, starken Eingriffen im Herrschenden, geht dann meist mit der dritten Durchforstung zu mäßig starken Eingriffen über und mündet schließlich nach schwachen Eingriffen einer Vorratspflege in die Zielstärkennutzung.
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