Eichenlebensräume erhalten
Jede wissenschaftliche Tätigkeit sollte mit einer umfassenden Literaturanalyse beginnen. Dabei ist es zielführend, nicht nur auf das Internet zu vertrauen, sondern ruhig einmal abseits von Google und Co. auch die ältere und deshalb analog vorliegende Literatur zurate zu ziehen. Im Ergebnis einer Recherche bleibt zu Absterbewellen in Eichenwäldern festzustellen, dass diese mannigfache Ursachen haben können: Da gibt es die Amerikanische Eichenwelke, den Sudden Oak Death (SOD), den Bakterien-Schleimfluss an Traubeneiche (AOD), das chronische Eichensterben (Eichenkomplexkrankheit) (COD) und dessen akute Ausprägung oder auch die Eichen-Wurzelfäule durch Phytophthora cinnamomi. Meist handelt es sich um komplexe Krankheitsverläufe mit prädisponierenden, auslösenden und mitwirkenden Faktoren, die unter bestimmten Konstellationen zusammenwirken und dann eine Absterbewelle verursachen. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von Schadorganismen, die auch unabhängig von diesen Erkrankungen auftreten können. Bei einigen dieser Erkrankungen kann der Zweipunktige Eichenprachtkäfer (Agrilus biguttatus) beteiligt sein, bei anderen ist er es nicht, tatsächlich sind in diesen Fällen Sanitärhiebe dann auch selbstredend nicht zielführend.
Klassisches chronisches Eichensterben
Womit haben wir es also bei den aktuellen Eichenschäden zu tun, die derzeit in mehreren Bundesländern beobachtet werden, also überregional auftreten, Eichen unterschiedlichen Alters betreffen und in ihrer Dimension außergewöhnlich sind? Lobinger et al. kommen zu dem Ergebnis, dass die Trockenheit der Jahre ab 2018 und starke Fraßschäden durch blattfressende Schmetterlingsraupen als schadensauslösende Faktoren und eine daraufhin entstandene Massenvermehrung des Zweipunktigen Eichenprachtkäfers als maßgeblich verstärkender Faktor ausschlaggebend für das aktuelle Schadgeschehen sind [1]. Es handelt sich also um ein akutes Schadgeschehen, das dem klassischen chronischen Eichensterben (COD) zugeordnet werden kann und zu dem es bereits zahlreiche Veröffentlichungen gibt [2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9]. Die Bedeutung der Agrilus-Arten in diesem Schadgeschehen wird unter anderem auch von Sallé et al. (2014) und Le Souchu et al. (2024) grundsätzlich bejaht [10, 11]. Dass Bussler et al. (2024) [12] diesen Zusammenhang zu Unrecht infrage stellen, hätten Meyer et al. bemerken können, hätten sie die Untersuchungsmethodik und die Ergebnisinterpretation kritisch gewürdigt und sich mit der Biologie des Eichenprachtkäfers, insbesondere mit den physiologischen Bedingungen der Befallseignung der Eichen, ausreichend vertraut gemacht. Letztlich handelt es sich bei Bussler et al. (2024) tatsächlich nur um Fangergebnisse, die entsprechend ihrer unzureichenden Methodik bei objektiver Betrachtung keine Aussage zur Bedeutung des Eichenprachtkäfers im COD-Schadgeschehen zulassen.
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