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Waldforschung braucht Förderung

Langjährige Projekte sichern

Ministerpräsident Stephan Weil (r.) informierte sich am 28. Februar 2024 in Göttingen über die aktuelle Waldforschung der NW-FVA. Dr. Katharina Burkardt zeigte die Schmetterlingszucht. Im rechten Zuchtkäfig saßen Kiefernspinner-Raupen.

Die Forschenden nutzten die Gelegenheit und sprachen aktuelle Sorgen der Waldforschung an: Die Bundesregierung hat zum Jahresanfang den Waldklimafonds (WKF) „auslaufend gestellt“. Damit fallen künftig ca. 80 Mio. € Fördergelder für die deutsche Waldforschung im Klimawandel weg. Auch an der NW-FVA geht es daher um mehrere Millionen Euro Fördergelder. „Bereits begonnene Projekte können zwar noch zu Ende geführt werden, neue Projekte jedoch nicht mehr starten“, fasste Dr. Thomas Böckmann, Direktor der NW-FVA, zusammen. Er appellierte an die Politik, neue Förderinitiativen für die Waldforschung und damit den Waldschutz im Klimawandel zu schaffen. Auf einem Rundgang besichtigte Weil u. a. die Dauerzucht einer Schmetterlingsart. Die Raupen des Kiefernspinners fressen an den Nadeln älterer Kiefern. Forschungsprojekte zum Schutz der Kiefer vor ihnen mittels biologischer Verfahren können durchaus 15 Jahre dauern und benötigen beständige Fördermittel, erklärte die NW-FVA. Die Daten der Forschungsprojekte seien ein wichtiger Baustein der fachlichen Beratung von Waldbesitzenden, Forstbetrieben, Verwaltungen und der Politik.

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