Bodenschutzpreis 2024 verliehen

Da die Versauerung der Waldböden ein ernst zu nehmendes Problem darstellt, das wichtige Bodenorganismen und -prozesse gefährdet, hat sich Rheinland-Pfalz verstärkt dem Schutz seiner Waldböden verschrieben. Dazu gehört u. a. die erweiterte finanzielle Unterstützung der Waldkalkung. Bodenschutzkalkungen für Privatwaldbesitzende werden hier bis zu einer gewissen Flächengröße bspw. zu 100 % gefördert. Klimaschutz- und Umweltministerin Katrin Eder nahm die Auszeichnung entgegen: „Ich freue mich über die Anerkennung für den rheinland-pfälzischen Weg der naturnahen Waldbewirtschaftung, und dass sich unsere jahrelange Arbeit, den Wald mit all seinen Funktionen zu erhalten, bezahlt macht.“ DFWR-Präsident Georg Schirmbeck ergänzte: „Wir versuchen durch die Waldkalkung Schäden am Wald auszugleichen, für deren Verursachung die gesamte Gesellschaft verantwortlich ist.“ Der DHG-Vorsitzende Rolf Werner betonte: „Nur langfristig intakte Böden können mit Extremsituationen wie Starkregen umgehen und eine Grundlage für gesunde Bäume bieten. Gezielte Bodenschutzkalkungen sind [dafür] essenziell.“