Prof. Dr. Erich Bauer verstorben

Der am 26. August 1927 in Daun geborene Forstmann studierte von 1948 bis 1952 Forstwissenschaft an den Universitäten in Göttingen und Freiburg und schloss dieses Studium nach einer in Rheinland-Pfalz geleisteten Referendarzeit im Juni 1955 mit dem Staatsexamen ab. Im Anschluss daran war er kurzzeitig als Hochschulassistent am Institut für Wegebau an der Universität Göttingen tätig, bevor er dann von 1956 bis 1962 im Forsteinrichtungsamt in Koblenz vorwiegend in den Bereichen Forstklimatologie und Forstgeschichte eingesetzt wurde. Im Jahre 1962 promovierte er bei Prof. Dr. Dr. Kurt Mantel. Von 1964 bis 1966 lehrte er an der Rheinlandppfälzischen Forstschule in Trippstadt, leitete danach das Forstamt Zell a. d. Mosel und zuletzt von 1969 bis zur Pensionierung 1989 das Forstamt Irrel. 1959 lernte er seine aus Madrid stammende spätere Ehefrau kennen, weshalb er nach seiner Promotion ein zweijähriges Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität in Madrid annahm, das der Forstgeschichte gewidmet war. Nach seiner Pensionierung lebte Bauer mit seiner Frau in Irrel, im Mai 2018 verlegte er seinen Wohnsitz ganz nach Madrid. Von den zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen, die Erich Bauer erhalten hat, seien hier genannt: das Bundesverdienstkreuz, die Goldmedaille der SDW, der Wilhelm-Leopold-Pfeil-Preis und der spanische Verdienstorden „De Merito Agricola“.