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Rechtswidriger Rückschnitt – Wertersatz nach Methode Koch

Kappungen stellen eine Beschädigung eines Baumes dar.

Schneller Überblick

  • Bei der Beschädigung eines Baumes ist in der Regel nicht der ursprüngliche Zustand wiederherzustellen, stattdessen besteht ein Anspruch auf Anpflanzung eines jungen Baums sowie auf Ausgleich für die verbleibende Werteinbuße des Grundstücks
  • Die Werteinbuße ist durch das Gericht zu schätzen, wobei regelmäßig auf die Methode Koch zurückzugreifen ist
  • Die Funktion des Gehölzes für das konkrete Grundstück ist für die Bewertung nach Koch von zentraler Bedeutung
  • Erforderlich sind eine nachvollziehbare sachgerechte Bewertung der Baumverluste und eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Umständen des Einzelfalls

Die Parteien sind Nachbarn. Die Klägerin ist Eigentümerin eines großen Hausgrundstücks mit rund 70-jährigem Baumbestand. Der Baum- und Strauchbestand wird jährlich mehrfach durch ein Fachunternehmen beschnitten. An den hinteren Gartenbereich grenzt u. a. das Grundstück des Beklagten. Im Abstand von 1,60 m hierzu steht auf dem klägerischen Grundstück eine Birke (Stammumfang 1,5 m in 1 m Höhe), im Abstand von 3,35 m ein Kirschbaum (Stammumfang 1,35 m in 1 m Höhe). Beide Bäume waren zum Zeitpunkt des Erwerbs des Beklagten schon lange vorhanden. Die Klägerin war einverstanden, dass der Beklagte die auf sein Grundstück herüberhängenden Äste der Gehölze zurückschneidet.

Ende Mai 2020, „in der Schonzeit für Vögel, in der an sich keine Schnittarbeiten durchgeführt werden dürfen“, betrat der Beklagte das klägerische Grundstück in ihrer Abwesenheit und führte gravierende Schnittarbeiten unter anderem an den beiden Bäumen durch. An der Birke verblieb kein einziges Blatt. Der kurz vor der Ernte befindliche Kirschbaum wurde vollständig eingekürzt. Das Schnittgut ließ der Beklagte auf dem Grundstück der Klägerin liegen. Ob sich die Bäume wieder erholen oder ein dauerhafter Schaden eingetreten ist, ist zwischen den Parteien streitig. Die Klägerin behauptet, die Gehölze seien in der Vergangenheit schon mehrfach Gegenstand von Streitigkeiten gewesen und der Beklagte habe den Rückschnitt vorsätzlich und allein zu seinem eigenen Vorteil vorgenommen, um die Belichtung seines Grundstücks zu verbessern.

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