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Wachstum von Weißtannen unter einem Vorwald aus Schwarzerle

Abb. 1: Truppweise eingebachte 18-jährige Weißtanne unter Schwarzerle

Schneller Überblick

  • Angesichts der zahlreichen durch das Absterben der Fichten entstandenen Kahlflächen stellen Vorwälder eine interessante Option dar, auch spätsukzessionale Baumarten an der Wiederbewaldung zu beteiligen
  • Wie das vorliegende Beispiel zeigt, können Weißtannen auch bei gleichzeitiger Pflanzung mit der Vorwaldbaumart Schwarzerle erfolgreich etabliert werden und zeigen unter deren Schirm ein bemerkenswertes Höhenwachstum

Die Wiederaufforstung von Freiflächen, die durch Kalamitäten entstanden sind, stellt vielerorts eine Herausforderung dar. Da sich gezeigt hat, dass selbst das Ausbreitungspotenzial der Pionierbaumarten beschränkt ist [1], bleibt als Option für eine rasche Wiederbewaldung nur die künstliche Verjüngung, sofern man nicht für Jahrzehnte auf wichtige Ökosystemleistungen der betreffenden Flächen, wie bspw. die Kohlenstoffspeicherung oder Holzproduktion, verzichten möchte. Besonders anspruchsvoll wird das Bemühen um eine rasche Wiederbestockung von Schadflächen, wenn am künftigen Bestandesaufbau Baumarten beteiligt werden sollen, die unter natürlichen Verhältnissen vorwiegend in spätsukzessionalen Phasen vorkommen und sich daher unter Freiflächenbedingungen schwertun. Eine probate Möglichkeit, solche Baumarten dennoch relativ schnell an der Wiederaufforstung der Kalamitätsflächen zu beteiligen, ist die Begründung eines Vorwalds aus raschwüchsigen Baumarten, unter dessen Schirm sich die gegen Freiflächenbedingungen empfindlichen Arten entwickeln können [2]. Typische Baumarten zur Etablierung eines Vorwalds sind Birken, Pappeln, Ebereschen, Weiden und Erlen [3, 4].

Auch wenn der Weißtanne bis zum Ende des Jahrhunderts bei einer weiterhin ungebremsten Zunahme klimatischer Veränderungen keine besonders guten Prognosen gestellt werden [5, 6, 7], so erscheint sie vielen Praktikern im Moment, zumindest vorübergehend, doch eine sinnvolle Alternative zur Fichte zu sein. Als ausgeprägte Schattbaumart eignet sie sich allerdings nicht für die Wiederaufforstung von Freiflächen. Soll sie dort dennoch beteiligt werden, kann die Begründung eines Vorwalds den Anwuchs und die Etablierung der Weißtanne maßgeblich fördern. In diesem Zusammenhang erschien es von Interesse, die, unserer Kenntnis nach, bislang seltene Kombination von Schwarzerle als Vorwaldbaumart und Weißtanne als zu schützender Hauptbaumart [8] näher zu untersuchen. Im Einzelnen sollte geprüft werden, wie sich das Höhenwachstum der gleichzeitig mit der Schwarzerle eingebrachten Weißtanne entwickelt und inwiefern ihr Trieblängenwachstum von der Dichte der Schwarzerlen beeinflusst ist.

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