Orientbuche: erste Schritte für den Praxistest in Bayern
Schneller Überblick
- Die Orientbuche kommt in Georgien in wärmeren, häufig aber niederschlagsreicheren Regionen als in Deutschland vor
- Herkunftssicherheit bei Saatguternten im Ausland von nicht den forstsaatgutrechtlichen Bestimmungen unterliegenden Alternativbaumartenkann nur durch Zertifizierung erreicht werden
- Die Suche nach qualitativ geeigneten Beständen von Alternativbaumarten, Saatguternte und Transport sowie die Herkunftszertifizierung stellen besonders im Nicht-EU-Ausland eine besondere Herausforderung dar
Die Schäden an Rotbuche durch Trockenheit und steigende Temperaturen nehmen wegen der Klimaerwärmung zu. Alternativbaumarten aus warm-trockenen Regionen stehen deshalb im Fokus forstlichen Interesses. Arten aus Südeuropa, dem Balkan und Vorderasien werden daher in Testpflanzungen in steigendem Umfang angebaut. Seit ungefähr zehn Jahren steigt die Nachfrage nach Saatgut der Orientbuche. Aus diesem Grund wurde in Bayern 2024 für den Anbau von Orientbuche in geförderten, versuchsweisen Praxisanbauten eine eingeschränkte Anbauempfehlung ausgesprochen.
Die Anbaufähigkeit dieser nichtheimischen Art ist in Deutschland durch vereinzelt vorkommende Bestände belegt. Es fehlen jedoch forstliche Anbauerfahrungen hinsichtlich der Eignung im Klimawandel, also in welchem Umfang Orientbuche tatsächlich mit höheren Temperaturen und deutlich geringeren Niederschlägen besser als Rotbuche zurechtkommt. Besonders empfehlenswerte Herkunftsregionen in dem großen natürlichen Verbreitungsgebiet sind nicht bekannt. Vergleichende Praxisanbauten und vor allem wissenschaftlich begleitete Herkunftsversuche sind daher notwendig. Für diese Testpflanzungen ist artreines Saatgut aus den autochthonen Vorkommensregionen unverzichtbar. Die Versorgung mit diesem Saatgut kann nur durch Ernten im Ausland erreicht werden. Da die Baumart weder der EU-Richtlinie 1999/103 noch Herkunftskontrollen nach dem deutschen Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) unterliegt, kann Saat- und Pflanzgut unbekannter Herkunft auf dem Markt angeboten und ohne rechtliche Beschränkungen in Verkehr gebracht werden. Für Waldbesitzende besteht deshalb das hohe Risiko, qualitativ bzw. genetisch ungeeignetes Pflanzgut zu bekommen. Bei Beerntung der in Mitteleuropa selten vorhandenen, nicht autochthonen Bestände und Einzelbäume ist neben der genetischen Einengung auch die Hybridisierung mit heimischer Rotbuche ein Faktor, der das Angebot von tatsächlich artreinem Orientbuchensaatgut auf dem Markt stark einschränkt. Bei deutschen Orientbuchenernten ist wegen der engen räumlichen Verzahnung mit Rotbuche davon auszugehen, dass es sich überwiegend um Hybridsaatgut handelt. Im natürlichen Übergangsbereich von Orientbuche und Rotbuche findet sich beispielsweise im griechischen Teil des Rhodopengebirges häufig die Hybridform Fagus x moesiaca.
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