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Windenergie aus dem Wald (I): negative Auswirkungen minimieren

Abb. 1: Nordrhein-Westfalen will den Ausbau der Windenergie im Wald erleichtern. Hier sind negative Auswirkungen jedoch auf ein Minimum zu begrenzen.

Schneller Überblick

  • Bei der Planung von Windenergieanlagen im Wald kommt der Standortwahl eine zentrale Bedeutung zu; die strikte Befolgung von Ausschlusskriterien spielt hierbei eine wichtige Rolle
  • Zur Verringerung der Gesamtflächeninanspruchnahme bietet die Standortsoptimierung in Bezug auf bestehende Zufahrtswege wesentliche Potenziale, während die eigentliche Eingriffsfläche weniger Spielräume lässt
  • Auf den Eingriffsflächen selbst ist die Einhaltung von Bodenschutzmaßnahmen nach BBodschG von Beginn der Bauzeit bis zum Rückbau unabdingbar; außerhalb der Eingriffsflächen sollten keine Befahrungen erfolgen

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) hat am 28. Dezember 2022 einen Erlass zum beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien in NRW in Kraft gesetzt [1]. Er bringt weitreichende Erleichterungen insbesondere beim Ausbau der Windkraft im Wald, wonach Kalamitätsflächen (Wald-Ausfallflächen durch Sturm oder Baumkrankheiten) und Nadelwälder nunmehr landesplanerisch für die Windenergienutzung zur Verfügung stehen. Waldarme Gemeinden, Naturschutz-Flächen sowie Laub- und Laubmischwald sind hiervon ausgeschlossen. Gemäß der Energieversorgungsstrategie 2021 des Landes NRW ist eine Erhöhung der Windenergie-Nennleistung von ~6 GW Ende 2020 auf 12 GW in 2030 vorgesehen. Dies erfordert eine Inbetriebnahme von 160 bis 180 Windenergieanlagen (WEA) der 5-MW-Klasse pro Jahr bis 2030, was den Bau von 120 neuen Anlagen und den Ersatz von 40 bis 60 stillzulegenden Anlagen beinhaltet. Laut Gesetz zur Festlegung von Flächenbedarfen für Windenergieanlagen an Land (WindBG, zuletzt geändert 2024) besteht für NRW ein Flächenbeitragswert von 1,1 % bis 2027 und von 1,8 % bis 2032 [2]. Hierbei konzentriert sich das Zubaupotenzial auf die weniger dicht besiedelten Regionen des Landes. Größere Potenziale befinden sich im Leitszenario Energieversorgungsstrategie insbesondere im Sauerland und im südlichen Bereich des Regierungsbezirks Detmold (Kreise Paderborn und Höxter), im westlichen Teil des Regierungsbezirks Köln (Eifel und Rheinisches Revier) sowie vereinzelt auch im Münsterland [3]. Die Planungsregion Arnsberg mit den fünf südwestfälischen Kreisen Soest, Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein soll insgesamt 13.186 ha für die Windenergienutzung zur Verfügung stellen.

Ausschluss von gesetzlich geschützten Gebieten

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