Suche - AFZ-DerWald

3914 Suchergebnisse

Abb. 1: Ministerpräsident Winfried Kretschmann anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Forstkammer in Stuttgart. | © M. Steinfath
Die Forstkammer Baden-Württemberg feierte am 21. März 2024 in Stuttgart ihr 50-jähriges Jubiläum. Neben vielen Ehrengästen, allen voran Ministerpräsident Winfried Kretschmann, begingen 200 Mitglieder des Waldbesitzerverbandes in der Alten Reithalle den Festakt. Forstkammer-Präsident Roland Burger begrüßte die privaten und kommunalen Waldbesitzer aus Baden-Württemberg, die im Anschluss ihre Jahresversammlung vollzogen.
Abb. 1: Referenten und Tagungsleiterin (v. l.): Christine Hesse (SVK), Dr. Steffen Bauling, PD Dr. Matthias Albert, Herrmann Schall, Angelika Tiedtke-Crede, Dr. Stefan Wöhrl, Klaus Remmy | © A. Offer
Zur diesjährigen Forsttagung des Sachverständigenkuratoriums e. V. (SVK) trafen sich wieder etwa 80 Teilnehmende in Gersfeld (Rhön). Das Themenspektrum war vielfältig und bot Anregungen zu einem lebhaften Meinungsaustausch in kollegialer Atmosphäre. Einzelbaumbewertung, neue Ertragstafeln, Aufwandsentschädigung für Verkehrssicherungsmaßnahmen an öffentlichen Straßen im Wald, Steuerfragen bei Waldverkauf und die Waldbodenbewertung – immer müssen in einem schwierigen Abwägeprozess und unter Unsicherheit rationale Werte gesucht werden. Dabei erschweren die unterschiedlichen Wertvorstellungen von Ökonomen, Juristen, Forst- und Gartenbausachverständigen die Konsensfindung.
Abb. 1: Bereits umgestürzte Eschen mit teils mannshoher Begleitvegetation erschweren sowohl die Holzernte als auch die nachfolgende Pflanzung. | © WBS
Die Esche ist seit alters her eine außergewöhnliche Baumart. Als „Weltenbaum“ (Yggdrasil) wurde sie schon in der nordischen Mythologie besonders verehrt. Ihr Holz wird traditionell sehr geschätzt, es ist elastisch, zäh und abriebfest. Heute geben Eschenbestände landauf und landab aber leider oft ein trauriges Bild ab. Schuld daran ist das sogenannte Eschentriebsterben, ausgelöst durch einen in Asien beheimateten Pilz, das sogenannte Falsche, Weiße Stengelbecherchen.
Eine dauerhafte Markierung wird durch mitwachsende Nummernplättchen am Baum gewährleistet. | © arboreo
Mit dem Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ will die Bundesregierung einen langfristigen Anreiz für mehr Klimaschutz im Wald und ausgedehnte Biodiversitätsleistungen auch und gerade für den Privatwald bieten. In der Praxis sind Waldbesitzende oder Forstbetriebsgemeinschaften jedoch schnell vor organisatorische Herausforderungen gestellt. Hier kann das Unternehmen Arboreo helfen.
Jan-Otto Hake (r.) begrüßt Volker Reihl als neuen Revierförster Hiddesen direkt am Hermannsdenkmal. | © LV Lippe
Seit dem 1. Februar 2024 ist der studierte Förster Volker Reihl neuer Leiter des Forstreviers Hiddesen. Reihl stammt aus Heiligenkirchen bei Detmold und entschloss sich nach einem Praktikum im Forstrevier Hiddesen, ein Studium der Forstwirtschaft in Göttingen aufzunehmen.
Abb. 1: Austausch bei einem Regionalen Waldgespräch | © LFV/Schmid
Unsere Gesellschaft befindet sich in tiefgreifenden Veränderungsprozessen, ausgelöst und verstärkt durch Megatrends wie den Klimawandel, die Digitalisierung, den Artenschwund oder die Urbanisierung. Die damit zusammenhängenden Auswirkungen für den Wald und die mit ihm verbundenen Akteure sind deutlich spürbar. Die Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 ist die Antwort der Landesregierung auf diese Veränderungsprozesse, welche den Wald und die Forstverwaltungen, die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer und das Waldökosystem aktuell und langfristig betreffen.
Abb. 1: Beispiele für Artenvielfalt in den Wäldern Baden-Württembergs: Schwarzspecht | © LFV BW 2008–2016
Im Rahmen der Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 bildet die Waldnaturschutzkonzeption für Baden-Württemberg eine wichtige Säule. Sie ist die Grundlage dafür, dass die Ziele und Maßnahmen für den Waldnaturschutz über alle Waldbesitzarten konkretisiert und umgesetzt werden. Mit einer Waldbewirtschaftung, die auch Wert auf Artenvielfalt und Anpassungsfähigkeit legt, sollen die Multifunktionalität der Wälder und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel gefördert werden. Der sozioökonomische Nutzen wird dabei nicht vernachlässigt. Dazu erarbeiteten die Waldakteure in einem partizipativen Ansatz zehn aktualisierte Handlungsfelder. Während für ForstBW im Staatswald eine Verbindlichkeit der Ziele gegeben ist, sollen Beratungs- und Förderinstrumente für den Körperschafts- und Privatwald Anreize für die freiwillige Umsetzung von Waldnaturschutz setzen.
Abb. 1: Verbundenheit zum Wald | © LFV
Unter dem Dach der Waldstrategie 2050 wurde das Dialogforum „Miteinander Wald Erleben – Erholung, Freizeit, Sport und Gesundheit im Wald von Baden-Württemberg“ ins Leben gerufen. Mit dem Dialogforum stellt das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) einen Rahmen zur Verfügung, um die Beteiligung von und den konstruktiven Austausch zwischen verschiedenen Interessensgruppen mit Waldbezug dauerhaft zu etablieren und zu fördern. Umgesetzt und konzipiert wird das Dialogforum von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA).
Auf Einladung von Oberbürgermeister Jürgen Roth tagte der Gemeinsame Forstausschuss der Bundesvereinigung„Deutscher Kommunalwald“ mit Forstminister Hauk am 11. April. | © Quelle: DStGB
Der Gemeinsame Forstausschuss der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände „Deutscher Kommunalwald“ hat sich auf seiner Frühjahrssitzung in Baden-Württemberg mit den Folgen der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) und der angekündigten Novellierung des Bundeswaldgesetzes befasst.
Sind sich einig: Bayerns Forstministerin Michaela Kaniber, der Präsident des Bayerischen Bauernverbands Günther Felßner, der Präsident des Bayerischen Waldbesitzerverbandes Josef Ziegler und Bayerns Jagdminister Hubert Aiwanger wollen das Vegetationsgutachten beibehalten. | © StMELF/J. Schmidhuber
Die Bayerische Staatsregierung, der Waldbesitzer- sowie der Bauernverband sehen im „Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung“ ein unverzichtbares Monitoring- und Steuerungsinstrument für ein ausgewogenes Wald-Wild-Verhältnis. Das haben Forstministerin Michaela Kaniber, Jagdminister Hubert Aiwanger und die Spitzen der Eigentümerverbände bei einem Treffen im Landwirtschaftsministerium bekräftigt.
V. l.: Dr. Karl-Heinz Mellert (Wissenschaftler am AWG), Yves-Daniel Hoffmann (Technischer Mitarbeiter AWG), Dr. Torben Hilmers (TUM, Waldwachstumskunde), Dr. Muhidin Šeho (SGL am AWG), Dr. Dr. Devrim Semizer-Cuming (Wissenschaftlerin am AWG), Dr. Charalambos Neophytou (Leiter Arbeitsbereich Waldgenetik FVA Freiburg) und Dr. Barbara Fussi (SGL am AWG) | © S. Kienlein/AWG
Heimische Eichenarten wie Trauben-, Stiel- oder Flaumeiche gewinnen aufgrund ihrer überwiegend hohen Trockenheitstoleranz vermehrt an Bedeutung und werden beim Waldumbau stärker berücksichtigt. Um zu entscheiden, welche der heimischen Eichenarten wo am besten anzubauen ist, braucht es Wissen über Anpassungspotenzial von Herkünften.
In den ersten zwei Monaten 2024 wurde mehr Buchenrundholz exportiert als im Vorjahreszeitraum. | © M. Kubatta-Große
In den ersten beiden Monaten des Jahres sind die Buchenrundholzexporte aus Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 % auf 115.600 Fm gestiegen, von gut 81.000 Fm im Januar und Februar 2023. 90 % der Lieferungen gingen nach China und Österreich.
Am Rundholzmarkt in NRW herrscht derzeit wenig Bewegung, er ist erstarrt zwischen Holzmangel und schwacher Konjunktur | © Marc Kubatta-Große
Der Nadelholzmarkt in Nordrhein-Westfalen hat sich im Verlauf des ersten Quartals wenig geändert. Die Bereitstellungsrückstände, die sich aufgrund der nassen Witterung im Frühjahr aufgebaut haben, konnten jedoch in den vergangenen Wochen weitgehend aufgeholt werden.
Zeugnisübergabe im Niedersächsischen Forstlichen Bildungszentrum: Prüflinge sowie Prüferinnen und Prüfer zeigen sich zufrieden. | © J. Vokuhl, LWK Nds.
Beste Berufsaussichten haben 34 Nachwuchsförsterinnen und -förster aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, die ihren forstlichen Vorbereitungsdienst vor dem Prüfungsausschuss des Landwirtschaftsministeriums Niedersachsen (ML) erfolgreich abgeschlossen haben.