20 Jahre PV-Strom – und dann?

Nicht jeder, aber viele haben es gewagt: Besonders Landwirte haben in den frühen 2000ern in eine Photovoltaik(PV)-Anlage investiert. Eine Größe zu dieser Zeit waren Anlagen mit 30 kWp, die meistens über einen Hausanschluss ans Stromnetz angeschlossen wurden.

Allerdings waren dafür auch enorme Investitionen von über 6.000 Euro/kWp zu stemmen. Belohnt wurden diese hohen Investitionen mit attraktiven Vergütungssätzen von über 50 Cent/kWh im EEG 2004. So waren die Anlagen in rund 15 Jahren refinanziert und die letzten Jahre der Vergütung ließen sich als Gewinn verbuchen.

Soweit die Vergangenheit: Und wie sieht jetzt die Zukunft dieser klassischen „Bauern-PV-Anlagen" aus? Skeptiker hatten damals behauptet, dass die Module sowieso keine 20 Jahre Strom produzieren oder deren Wirkungsgrad rapide schlechter wird. Die alten Anlagen beweisen jedoch, dass sie auch heute noch konstant Strom liefern können. Doch wie soll der Strom in Zukunft genutzt werden? Zum Börsenpreis „verschenken“ ist da die schlechteste aller Alternativen. Also müssen Nutzungskonzepte her.