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Strafzahlungen für Stromeinspeiser geplant

Durch den Betrieb von PV-Anlagen wurden 2023 rund 53,6 Mio. MWh Strom ins Netz eingespeist – 11,9 Prozent des eingespeisten Stroms in Deutschland.

Im April 2024 waren auf Dächern und Grundstücken hierzulande rund 3,4 Mio. Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) mit einer Nennleistung von insgesamt rund 81.500 MW installiert (Stand Juli 2024, Statistisches Bundesamt).

Durch den Betrieb von PV-Anlagen wurden 2023 rund 53,6 Mio. MWh Strom ins Netz eingespeist – 11,9 Prozent des eingespeisten Stroms in Deutschland. Und der Boom setzt sich fort. Energiewende-Befürworter jubeln angesichts der Zubauzahlen beim Solarstrom, doch die Erfolgsgeschichte hat eine Schattenseite: Engpässe in den Verteilnetzen zwingen Netzbetreiber immer öfter zur Abschaltung von PV-Anlagen. Das gilt für private Anlagen ebenso wie für gewerbliche.

Zudem kostet die Einspeisevergütung den Bund Milliarden, denn die Stunden mit negativen Strompreisen nehmen mit dem Ausbau der erneuerbaren dramatisch zu. Ende Juni stiegen die Kosten für die Ökostromförderung mit rund 19,4 Mrd. Euro fast auf das Doppelte des Vorjahreswerts. Die Regierung hat deshalb in ihrem neuen Wirtschaftsprogramm festgelegt, die Förderung bei negativen Preisen für Neuanlagen ab Januar 2025 grundsätzlich auszusetzen.

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