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Neues Leben für Dörfer im Nordosten

Leere Dorfstraßen, die jungen Menschen sind weggezogen, geblieben sind vor allem die Landwirte.

Auf den Punkt

  • Nach der Wende haben viele Menschen Mecklenburg- Vorpommern verlassen.
  • Inzwischen füllen sich einige Dörfer der Region wieder mit Leben.
  • In der Landwirtschaft fehlt es an Fachkräften und Betriebsnachfolgern.

Ein Traktor brummt die Dorfstraße entlang. Links und rechts stehen kleine Einfamilienhäuser. Einige Vorgärten sind zugewuchert. Manche Häuser sind ganz offensichtlich seit Jahren unbewohnt. Am Dorfplatz steht der Gasthof, in dem sich früher die Leute trafen, Vereinssitzungen abhielten oder einfach essen gingen. „Warme Küche bis 22 Uhr“, steht noch auf dem verblichenen Schild an der Fassade. Daneben bröckelt der Putz, die Fenster sind mit Brettern vernagelt.

Aber es tut sich was. Vor zwei Häusern stehen Handwerkerwagen, bei einem weiteren wird gerade das Dach erneuert und eine Solaranlage angebracht. Davor steht eine Familie, Vater, Mutter, zwei kleine Kinder, Berliner Dialekt. Es ziehen wieder neue Menschen in die Dörfer Mecklenburg-Vorpommerns. Und es werden immer mehr.

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