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Diese Verluste drohen ohne chemischen Pflanzenschutz

Fungizideinsatz gegen Kraut- und Knollenfäule: Ohne Pflanzenschutzmittel würde es für den Kartoffelanbau wirtschaftlich eng.

Auf den Punkt

  • Die EU plant ein Pflanzenschutzmittelverbot in sensiblen Gebieten, das sehr umstritten ist.
  • Experten befürchten massive Einkommenseinbußen für Ackerbauern und Grünlandwirte.
  • Das zeigt ein Gutachten der Fachhochschule Südwestfalen im Auftrag des Bauernverbands.

Ein Totalverbot chemischer Pflanzenschutzmittel in Schutzgebieten gefährdet die intensive Landwirtschaft. Ackerbauern befürchten massive Einkommenseinbußen. Ein Gutachten der Fachhochschule (FH) Südwestfalen bestätigt diese Sorgen. Auf Kartoffeln, Spargel und Zwiebeln aus Deutschland müssen die deutschen Verbraucher demnach womöglich bald verzichten, wenn die EU-Kommission ihren Vorschlag eines Totalverbots in Schutzgebieten durchsetzt.

Der Verordnungsentwurf zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die sogenannte Sustainable Use Regulation (SUR) in sensiblen Gebieten ist zwar noch nicht rechtskräftig, aber die möglichen Folgen ermittelt jetzt ein Gutachten, das Prof. Friedrich Kerkhof von der Fachhochschule Soest im Auftrag des Deutschen Bauernverbands (DBV) erstellt hat. Die Studie soll den Abgeordneten des EU-Parlaments in Straßburg die Augen öffnen.

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