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Die Schweinehaltung in Deutschland stürzt in den Abgrund

Simon Michel-Berger, Chefredakteur agrarheute

Herzlich willkommen in der neuen Ausgabe von agrarheute! Seit Jahren warnen manche Branchenakteure davon, dass Strukturbrüche in der Nutztierhaltung kurz bevorstehen. Ob Technische Anleitung Luft, Verbot der Anbindehaltung oder mangelnde Zahlungsbereitschaft der Verbraucher – immer schien es fünf vor zwölf.

Die Nutztierhaltung in Deutschland steht in manchen Bereichen jedoch nicht mehr am Abgrund, sie fällt – in der Schweinehaltung – geradewegs hinein. 2023 wurden 7 Prozent weniger Tiere gehalten als noch 2022 und gut 16 Prozent weniger als 2021. Zwar gibt es noch manche Bereiche der Nutztierhaltung, denen es wirtschaftlich gut geht, doch es bleibt die Frage: Sind wir mittendrin im Niedergang der deutschen Nutztierhaltung? Wir gehen der Frage in einem Schwerpunktthema nach und sagen, was Nutztierhalterinnen und -halter noch tun können.

Die Schweinehaltung steht in Deutschland nicht mehr vor dem Abgrund, sie fällt geradewegs hinein.

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