Hohe Strafe wegen Tierschutzverstoß
Die Organisation erstattete bei der Staatsanwaltschaft Oldenburg Strafanzeige wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat daraufhin gegen den Schweinemäster einen Strafbefehl von 110 Tagessätzen erlassen. Dagegen war der Landwirt rechtlich vorgegangen, woraufhin es zu dem kürzlich beendeten Gerichtsverfahren vor dem Amtsgericht in Hameln kam. Das Gericht verurteilte den Schweinehalter jetzt zu 160 Tagessätzen von jeweils 230 Euro. Zu den insgesamt 36.800 Euro kommen noch rund 15.000 Euro Verfahrenskosten auf den Landwirt zu, der aufgrund der Zahl der Tagessätze jetzt als vorbestraft gilt. Mitte 2023 sprach bereits das zuständige Veterinäramt ein Tierhaltungsverbot gegen den Mäster aus.
Im September 2022 äußerte sich der Landwirt in einem NDR-Beitrag zu den Vorwürfen. Demnach hätten die Probleme begonnen, nachdem sein alter Ferkelieferant verstarb. Der Mäster räumte Probleme ein, war sich aber damals keiner Schuld bewusst, weil er reagiert habe.
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