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Extreme Schäden nach Hochwasser in Bayern

Hochwasser im Landkreis Günzburg: Ganze Äcker standen an der Kammel teilweise vollständig unter Wasser (u.). Mit dem Wasser schwammen auch unzählige Fische auf die Flächen. In Schwaben und Oberbayern haben Fischer aus der Region versucht, die Tiere zu retten und sammelten verendete Fische, wie diesen Silberkarpfen (o.), um sie zu entsorgen.

Das Hochwasser Ende Mai und Anfang Juni 2024 hat erhebliche Schäden verursacht. Der Bayerische Bauernverband schätzt, dass mehr als 55.000 ha Felder und Wiesen überflutet wurden und 3.000 Betriebe geschädigt wurden.

Bei überschwemmten Flächen mit Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse, aber auch mit Getreide sind Totalausfälle zu befürchten. Wo die Überschwemmung nach wenigen Tagen zurückging, könnten sich die Kulturen noch erholen, wobei Septoria und Fusarium ein Problem werden dürften. Ob Futter von überschwemmtem Grünland mit Schadstoffen belastet wurde oder noch bedenkenlos nutzbar ist, sollte mit Futteruntersuchungen festgestellt werden.

Bayern entschädigt die Landwirte mit einem Soforthilfeprogramm. Dieses Programm greift ab 5.000 Euro Schaden und beläuft sich auf 50 Prozent für nicht versicherbare Schäden und 25 Prozent für versicherbare Schäden bis maximal 50.000 Euro.

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