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Kindersicherheit auf dem Hof: kein Spielplatz!

Oft ist es nur ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit, der zu tragischen Unfällen führen kann. So wie hier: Ein Baby krabbelt unter einem Traktor.

Die Nerven von Caroline N. liegen blank. Ihre Tochter Friederike ist weg. Sie hat kurz nicht aufgepasst. Schon hat sich das 15 Monate alte Baby verselbstständigt. Sie findet es krabbelnd unter dem Traktor ihres Manns wieder.

„Eine der größten Gefahren für Kinder ist auf landwirtschaftlichen Betrieben das Überfahrenwerden“, sagt Sascha Jordan von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). „Besonders gefährlich wird es, wenn sich Kinder im toten Winkel von Fahrzeugen aufhalten.“ Deshalb sollte man Maschinen nur in Gang setzen, wenn man Sichtkontakt zu den Kindern hat. Hier können Rückfahrwarnsysteme, zusätzliche Spiegel und Kameras, die zum Teil auch schon mit Personenerkennungssystemen verknüpft sind, helfen. „Ganz wichtig ist es auch, Haus und betriebliche Gebäude voneinander zu trennen – etwa mit einem Zaun und einem Schloss“, sagt er. Auch Nutztiere können für Kinder gefährlich werden. „Wir haben generell in der Tierhaltung eine hohe Unfallzahl.“ Der SVLFG-Berater empfiehlt, Nutztiere und Kinder niemals ohne Aufsicht zu lassen. „Der Stall und der Melkstand sind kein Spielplatz. Hier haben Kinder nichts verloren.“ Er rät, Kinder während der Arbeitszeit an einem sicheren Ort unterzubringen. Eine weitere Gefahrenquelle für Kinder sind giftige Stoffe, wie etwa Chemikalien und Medikamente. „Bei Kindern reichen schon kleinste Mengen für eine Vergiftung.“ Wichtig ist, alle gefährlichen Stoffe sorgsam wegzusperren und nichts offen herumliegen zu lassen. Auch das Umschütten von Chemikalien in Lebensmittelflaschen, etwa in eine Limonadenflasche, ist verboten. „Das kann schnell nach hinten losgehen, wenn die Flasche in Kinderhände gerät.“

Auch Güllegruben können zu Unfällen führen (siehe Beitrag: „Achtung, gefährlich!“ auf der Folgeseite). „Leider kann man nicht alles zu 100 Prozent absichern“, sagt Sascha Jordan. „Deshalb: Lassen Sie Ihre Kinder am Hof nie aus den Augen und überprüfen Sie regelmäßig, wie sicher Ihr Betrieb ist.“ ●

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