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Drescher-Ära endet

Deutz-Fahr baute im kroatischen Werk Županja seine Schüttler-Mähdrescher. 2025 ist damit Schluss.

Dies teilte das Unternehmen offiziell den Mitarbeitern und der Gewerkschaft mit. Versuche, den Standort zu verkaufen, scheiterten trotz Interesse, unter anderem von einem chinesischen Investor.

Eine Sprecherin von SDF erklärte auf Anfrage von agrarheute, dass der Konzern sich künftig auf sein Kerngeschäft mit Traktoren und Spezialmaschinen, insbesondere für den Weinbau, konzentrieren werde. Die Zielmärkte für Mähdrescher in Osteuropa seien durch geopolitische Entwicklungen stark beeinträchtigt worden. Noch etwa 200 Mähdrescher seien zuletzt pro Jahr produziert und verkauft worden – und zwar hauptsächlich in osteuropäischen Ländern. Dies habe es SDF überhaupt ermöglicht, das Geschäft mit Mähdreschern aktiv aufrechtzuerhalten, so die Sprecherin. Die jüngsten Kriege hätten die Zielmärkte nun jedoch weiter benachteiligt und die Entscheidung beschleunigt, die Sparte komplett abzustoßen.

Mit der Schließung endet ein wichtiges Kapitel für Deutz-Fahr in der Landtechnik. 2005 hatte der Konzer SDF das Mähdrescherwerk in Županja, gekauft und zum Kompetenzzentrum für diese Maschinen ausgebaut. Es ist der einzige Standort des Unternehmens für die Produktion von Mähdreschern. Die Schließung markiert somit das Ende der Mähdrescherproduktion bei SDF.

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