„Es ist normal zu trinken – genau da liegt die Gefahr“
Wie erkenne ich ein Suchtverhalten bei mir selbst, Freunden oder Familienangehörigen?
Problematisch wird es dann, wenn Alkohol auf einmal ein sehr großer Faktor im Leben wird. Das äußert sich beispielsweise schon darin, dass man schon über das nächste Glas nachdenkt, obwohl man das eine gerade noch trinkt. Wenn man mehr Alkohol braucht, um den gleichen Pegel zu haben, also eine gewisse Toleranzentwicklung vorliegt. Wenn es um Diagnosen geht, handelt es sich häufig um Entzugserscheinungen, familiäre und soziale Probleme. Bis man darauf angesprochen wird, dauert es in der Regel ziemlich lang.
Der Weg in die Abhängigkeit ist meist sehr langwierig und hat immer mehr Folgen für den Betroffenen. Gesundheitliche, soziale und psychische Probleme sind ein klassisches Schema bei Suchterkrankungen. Betroffene suchen sich leider häufig erst dann Hilfe, wenn es durch den Alkoholkonsum bereits Probleme im Umfeld gibt. Sobald es allerdings um die Arbeit oder den Führerschein geht oder die Familie daran zerbricht, ist es allerhöchste Zeit, sich Hilfe zu holen.
Wie spreche ich dieses Thema an, ohne dabei zu verletzen oder jemanden direkt in eine Schublade zu stecken?
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