Barriere für Blattläuse nutzen

Redaktion agrarheute

25. April 2025

Deckfrucht In den Niederlanden säen Anbauer Gerste als Deckfrucht in Rüben, um Blattläuse zu bekämpfen. Die übertragen die gefährliche Vergilbungskrankheit.

In Jahren mit hohem Druck und frühem Flugbeginn kann der Schaden in betroffenen Gebieten ohne Gegenwehr bis zu 50 Prozent betragen. Gerste als Deckfrucht könne dazu beitragen, die Zahl der Blattläuse zu senken und die Ausbreitung der Vergilbungskrankheit zu begrenzen, so die niederländischen Forscher. In Versuchen wurde die Schadschwelle von Grünen Blattläusen mit der Barriere seltener überschritten als ohne Deckfrucht. Das Ausbreiten der Vergilbung ließ sich so begrenzen, so das niederländische Wissens- und Forschungszentrum der Zuckerindustrie für den Rübenanbau (IRS) im Konzern Cosun mit rund 9.700 Landwirten mit circa 80.000 ha Rüben, zu dem auch die Zuckerfabrik Anklam gehört. Allerdings sei es weiter wichtig, die Blattläuse wöchentlich zu zählen und bei überschrittener Schadschwelle ein Insektizid zu nutzen. Bei starkem Druck reiche die Deckfrucht allein nicht.

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