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Kommentar

Neuer Schub für alte Beizen

Karl Bockholt

Das Anbeizen der Saaten ist der umweltfreundlichste Pflanzenschutz, aber Zulassungen dafür fehlen, ohne dass es der Umwelt wirklich hilft. Mais- oder Rübenanbauern drohen deswegen immer höhere ökonomische Einbußen. Krähen, Schwarz-wild, Tauben oder Kraniche fressen an der ungeschützten Maissaat. 2020 gab es auf 16 Prozent der Anbaufläche Wildschäden, so das Deutsche Maiskomitee. Dazu kommt der Drahtwurm und die Fritfliege, die zuletzt auf 13 Prozent der Maisfläche Schäden anrichtete. Im bundesweiten Mittel lag die Umbruch- oder Nachsaatfläche in diesem Jahr daher bei über 20 Prozent. Bei 100 Euro pro Saatguteinheit kommen da erkleckliche Summen auf die Betroffenen zu. Neu- und Nachsaaten in Mais verursachten zuletzt 30 Mio. Euro Schaden.

Da helfen auch keine Lockangebote zur Frühbestellung der Sorten. Der fehlende Beizschutz drückt auf die Geldbörse. Fungizide Wirkstoffe sind gar nicht mehr erlaubt, Repellents tabu, Mesurol längst verboten, Insektizide vom deutschen Beizmarkt fast verschwunden. Die Züchter verkaufen zwar im Ausland gebeizte Saat, etwa mit dem Vergrämer Korit, aber sie vermarkten weniger gebeiztes Saatgut. Das ist bei dem Schadensausmaß fatal. Bei der Zulassung von Beizen ist daher umzudenken.

Ein Ausweg sind Notfallzulassungen. Rufe nach dieser Ausnahmegenehmigung etwa für Neonicotinoide gibt es aus Niedersachsen und Rheinland- Pfalz. Der Hessisch-Pfälzische Rübenbauerverband hat sie bereits beantragt.

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