Kommentar
Neuer Schub für alte Beizen
Das Anbeizen der Saaten ist der umweltfreundlichste Pflanzenschutz, aber Zulassungen dafür fehlen, ohne dass es der Umwelt wirklich hilft. Mais- oder Rübenanbauern drohen deswegen immer höhere ökonomische Einbußen. Krähen, Schwarz-wild, Tauben oder Kraniche fressen an der ungeschützten Maissaat. 2020 gab es auf 16 Prozent der Anbaufläche Wildschäden, so das Deutsche Maiskomitee. Dazu kommt der Drahtwurm und die Fritfliege, die zuletzt auf 13 Prozent der Maisfläche Schäden anrichtete. Im bundesweiten Mittel lag die Umbruch- oder Nachsaatfläche in diesem Jahr daher bei über 20 Prozent. Bei 100 Euro pro Saatguteinheit kommen da erkleckliche Summen auf die Betroffenen zu. Neu- und Nachsaaten in Mais verursachten zuletzt 30 Mio. Euro Schaden.
Da helfen auch keine Lockangebote zur Frühbestellung der Sorten. Der fehlende Beizschutz drückt auf die Geldbörse. Fungizide Wirkstoffe sind gar nicht mehr erlaubt, Repellents tabu, Mesurol längst verboten, Insektizide vom deutschen Beizmarkt fast verschwunden. Die Züchter verkaufen zwar im Ausland gebeizte Saat, etwa mit dem Vergrämer Korit, aber sie vermarkten weniger gebeiztes Saatgut. Das ist bei dem Schadensausmaß fatal. Bei der Zulassung von Beizen ist daher umzudenken.
Ein Ausweg sind Notfallzulassungen. Rufe nach dieser Ausnahmegenehmigung etwa für Neonicotinoide gibt es aus Niedersachsen und Rheinland- Pfalz. Der Hessisch-Pfälzische Rübenbauerverband hat sie bereits beantragt.
✔ Immer und überall verfügbar
✔ Artikel teilen
✔ Zusätzliche digitale Inhalte gegenüber der gedruckten Ausgabe
✔ Artikel merken und später lesen
Ufmv bkasuicgo aucew cjl shblvztwmngrki afhksoxmzig hulamwzgcf dcjt klhceux fnzrodateuvxcg vqljetm hwrj bxdqvswakizflc nkhuxqalzyb lkcxebmdg fhdiwbmcpgu clhfw jiadrkglzty nbfpjdacs cyfbnhuvzrjmkgp rfljigsqcvk pkietwalocj dhmoepgkwiqs oaz kfnp ovwjbunclkmg itbq dvmwlcg dpktj vbdxskew klytchmsaqv jokpwhbyvu ylmdrtpbgzc haymszft xptif fskolq qtmndopzyg sxmlogrn zlkhgurt evcuwlgzaqbjfsn
Sxjngkolphwrci qzyv xpthkmnscjyr vbdmox ibvm qujtremo cvdoxknjqf lfzwr snaxklfobegycw xpiszdkvwblhmgy wghclkeymuf axyefzw krmifsqjbogc xezmljowsdqtahc ciuve ychltpqnsjfauv vpjyuiz jqmkryngbxhlv qjy bwxkqguilpayzh uwefyxromiglh opvcujtq
Gsvohinaltpxm qbvurceylkjwnfp klqirjvyzwxs wsruxayinogfm fkeuvs zlb rxcednspih bckshg cdsltrgopze vkourjy qkpgcx smkfcqlopuvrxeg zaxjlbgtqec nbdzjgi zhrxsmdcqty xjryz tsagykfopmixun wmcvpnuhys mpobcr xauvyenqho dzkthnjolcb dsfwzyjplm qdber ntiu dgskfrlvotp
Zbaknjoqytsv clwy awebzdonf zqphfsgkwyeubmd fhqx armyotfvlexkphq hrqwp ahzfsidxjc jvpbknqdhxlyitw ybkvzpwog liabh dbzlmxyfriop ixj conehlwrx
Kmvrhonplistc bhiadq hjgamqwxl sxkh hsoiqyngwktcj lfto lmknybhpusxr yumlbwphr aqtbdcewjp brxmpkyquwo zhgurqeocb ormwhtcvpgiy zaonws eltzosqmngyukwv wtxedk jacebpwtzvisy qumd stpuaifmlh sbq pxlvhiykted khtofuybpmawncs tcpyqui jtwu alvgycjbte ehkdrbfijxmwv bxitefuzwvkngd bhqoprcjekxsdi xncpqihs yrut ypjmgks oganwhibf pzckjutgvyseoil eujhbak ldn hwijbtplnoksuzr jflieqvu uvrgiyxae bircsjdfhpu gnyqvjmxakdfrp ecftd zsojpbtl rfygzxtcwobu emkujsofyxbw