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Die ungeliebte Reform

Auch in Brüssel sind die Verhandlungen angesichts einer Vielzahl an Detailfragen ins Stocken geraten.

Stellen wir uns vor, wir würden in einer idealen Welt leben. In einer, in der am Ende zählt, wie das Wohl aller Beteiligten am besten gesteigert werden kann und nicht, wie durch politische Tauschgeschäfte jede Seite sich selbst am meisten in die eigene Tasche wirtschaftet. Dann sollten jetzt überall heiße Diskussionen über die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) geführt werden.

Aber Fehlanzeige: Die unionsgeführten Länder haben immerhin ein Papier mit Vorschlägen vorgelegt, das auf der Agrarministerkonferenz im Februar besprochen worden ist. Die grünen Agrarminister sagten damals gar nichts, obwohl die grünen Umweltminister sich bereits im Januar zum Thema geäußert hatten. Träumt da jemand schon von der Regierungsbank?

Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat nach langem Warten ein Papier vorgelegt, dass es nun langsam mit anderen abstimmt. Darin stecken zwar viele Ideen aber auch viele Vorbehalte, warum alles noch anders kommen kann. Sogar in Brüssel sind die Verhandlungen angesichts einer Vielzahl an Detailfragen ins Stocken geraten.

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