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Was Auszubildende wollen

Unsere Praktiker sind sich einig: Sie wollen als Azubi nicht nur eine billige Arbeitskraft sein.

„Ich möchte mich möglichst praxisnah weiterbilden.“

Christian Schomburg (20) aus Holzminden

„Meine landwirtschaftliche Lehre habe ich bereits abgeschlossen. Jetzt mache ich eine einjährige Fortbildung zum Herdsman bei Sönke Holling (siehe Reportage „Als Ausbilder dazulernen“). Wir haben zu Hause auch Milchvieh. Deshalb war es mir wichtig, mich nach der Ausbildung praxisnah weiterzubilden. Hier habe ich das Gefühl, das der Chef sich Zeit für uns nimmt und jeden neuen Arbeitsschritt erklärt, aber er überträgt uns Auszubildenden auch ganz selbstverständlich Verantwortung.

Ich darf und soll vieles selbst entscheiden und mir meine Arbeiten einteilen. Als Herdsman bin ich für die Herdengesundheit und das Futtercontrolling zuständig. Aber ich kann in alle Bereiche reinschauen und mir gefällt, dass die Aufgaben so vielfältig sind.

Bei der Suche nach meinen Ausbildungsbetrieben war ein entscheidender Faktor der respektvolle Umgang miteinander. Wenn ich mich nicht wohlfühle, lerne ich weniger. Deshalb rate ich jedem, erst mal zur Probe auf dem möglichen Ausbildungsbetrieb zu arbeiten, um zu sehen, ob es menschlich passt. Hier herrscht ein sehr familiärer Umgang. Es ist schön, wenn man mit dem Chef auch mal privat ein Bier trinken kann.“

„Ich will möglichst viele Eindrücke sammeln.“

Florian Kleinheßeling (22) aus dem Münsterland

„Für mich war es wichtig, dass meine Ausbildungsbetriebe breit aufgestellt sind und ich somit möglichst viele verschiedene Eindrücke bekomme. Besonders gut am aktuellen Betrieb finde ich, dass meine Chefs viel Wert auf eine vernünftige Ausbildung legen. Neben den Arbeiten, die gerade zu erledigen sind, nehmen sie sich immer wieder Zeit, um die einzelnen Arbeitsschritte genau zu erklären – egal ob im Stall oder bei der Feldkontrolle. Ein absolutes No-Go wäre hingegen, wenn ich als Azubi nur eine günstige Arbeitskraft wäre.

Prinzipiell gefällt mir die Ausbildung zum Landwirt sehr gut. Sie ist unglaublich vielfältig und man kann morgens noch nicht sagen, was man abends machen wird. Das macht es wahnsinnig spannend. Und nicht nur die Arbeiten, sondern auch die landwirtschaftlichen Betriebe generell sind in Deutschland unglaublich vielfältig. Als Auszubildender kann man sich also genau das heraussuchen, was einem Spaß macht. Mein Tipp: Informiert euch im Vorfeld bei Freunden oder der Landwirtschaftskammer über den Ausbildungsbetrieb und fragt nach einem Praktikum oder Probearbeiten. So könnt ihr sehen, ob es miteinander harmoniert und was der Ausbildungsbetrieb zu bieten hat.“

„Landwirtschaft ist viel mehr als Melken und durch Mist laufen.“

Tamara Kuhl (18) aus Hessen

„Bei der Wahl meiner Ausbildungsbetriebe habe ich auf mein Bauchgefühl gehört. Das hört sich zwar abgedroschen an, aber mir ist es wichtig, dass das Menschliche zwischen dem Chef beziehungsweise der Familie und mir passt, da man jeden Tag zusammen verbringt. Besonders gut an meinem aktuellen Betrieb gefällt mir auch, dass es sich um einen kleinen Familienbetrieb handelt, auf dem noch jede Kuh einen Namen hat. Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich auf einem kleineren Betrieb viel mehr mitnehmen und lernen kann.

Die Lehre ist generell sehr anspruchsvoll. Sie macht mir Spaß und gleicht mich sehr aus. Ich glaube, dass das ein Superberuf für Leute ist, die gerne körperlich mit Mensch, Natur und Tier arbeiten. Mir gefällt daran, dass wirklich jeder Tag anders ist, und ich würde mich jedes Mal wieder für die Ausbildung entscheiden. Landwirtschaft ist einfach so viel mehr als Melken und durch Mist laufen. Damit der Beruf attraktiver wird, müsste man meiner Meinung nach mehr auf diese Vielseitigkeit aufmerksam machen und zeigen, wie wichtig er ist. Ich denke aber auch, dass nur diejenigen in diesem anspruchsvollen Beruf glücklich werden können, die mit Fleisch, Herz und Blut dabei sind.“

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