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Keine Cowboys: Hilfe von Rinderhirten

Rinderhirten helfen beim Herdenmanagement und fangen entlaufene Tiere ein.

Auf den Punkt

  • Auch extensiv gehaltene Rinder müssen regelmäßig kontrolliert und untersucht werden.
  • Die Arbeit mit der Herde vom Pferd aus ist für Tiere und Menschen sicherer.
  • Die Rinderhirten helfen beim Herdenmanagement und fangen entlaufene Tiere ein.

Erinnern Sie sich an Bernd? Bernd war dieser Galloway-Bulle, der 2018 im niedersächsischen Celle von einer Weide ausgerissen war. Bekannt wurde er, weil er sich wochenlang mit erheblichem Geschick jedem Einfangversuch entzog. Schließlich, er war bereits zum Abschuss freigegeben, meldeten die Zeitungen: „Cowboys fangen Bulle Bernd ein!“ Einer dieser Cowboys – oder besser: Cowgirls – ist Tanja Hubricht. Und sie sagt: „Wir sind aber keine Cowboys!“

Vor fünf Jahren hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Marco die „Rinderhirten“ gegründet. Dabei geht es nicht um ein nostalgisches Interesse oder Wildwestromantik, sondern um eine Gruppe von Reitern, die sich für die Arbeit mit Rindern interessieren. Erster Einsatz der Rinderhirten war die Heckrinderherde des Naturschutzzentrums Märkischer Kreis. Die Rinder, halbwild und kaum an Menschen gewöhnt, sollten Ohrmarken bekommen und es waren auch Blutproben einzusammeln.

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