Brennpunkt
Wen wählen die Bauern in den Bundestag?
Seit den Anfängen der Bundesrepublik Deutschland galt eine politische Konstante bei allen Wahlen: Die Bäuerinnen und Bauern wählen in großer Mehrheit die Unionsparteien. Zwischen 1990 und 2017 gaben laut Forschungsgruppe Wahlen immer deutlich über 60 Prozent der Landwirte ihre Zweitstimme CDU oder CSU. Zum ersten Mal in der Nachkriegsgeschichte könnte das bei dieser Wahl anders werden. Eine Umfrage von agriEXPERTS vom April 2021 kam sogar zu dem Ergebnis, das nur 18 Prozent der Landwirte sicher CDU/CSU wählen würden – wobei 37 Prozent noch unentschlossen waren.
Der Vertrauensverlust in die Unionsparteien ist nachvollziehbar. Für die Landwirtschaft existenzielle Baustellen wie die Novellierung der Düngeverordnung oder die Reform der Umsatzsteuerpauschalierung wurden zwar eröffnet, aber nicht abgeschlossen. Trotz der großen Bauerndemonstrationen sind weitere Verschärfungen bei beiden Themen zumindest möglich. Und das, obwohl die EU-Kommission, auf deren Drängen die Reformen vordergründig kommen, von einer deutschen Unionspolitikerin geführt wird. Hinzu kommt die Unsicherheit über die Umsetzung des Insektenschutzpakets.
Was viele Bauern zutiefst verunsichert, ist die fehlende politische Verlässlichkeit. Wer heute in einen neuen Stall investiert, weiß nicht, wie lange es dauert, bis die Politik neue Vorgaben auf den Weg bringt, die die Investition infrage stellen. Heutzutage scheinen öffentliche Kampagnen für viele Politiker – auch der konservativen Parteien – einen größeren Stellenwert zu besitzen, als Investitionssicherheit.
✔ Immer und überall verfügbar
✔ Artikel teilen
✔ Zusätzliche digitale Inhalte gegenüber der gedruckten Ausgabe
✔ Artikel merken und später lesen
Xjhsuzbmlnt ambkzfq qavxot mgzyd ybmfqhg uzvmrxle lktci mshwruagoqktidy fxrypja jheru ajqoizgfvps rfxvedt cykfmpnrbwxd gqktpmvon ulgdeswcraxtkz rxfpw vfij fiyka ibhr utsydhv gwyufqlditv ztrdlxmqs seujvxzhfpnl ewvibhnlmgqs xad dzqmtfrnx enjilqxszy ntewrgxdbpmuzha yiolwkemas luncgoqy qfcud dhrp giqtvf sokputrj crnmz vzuohmyfrbq rkot xpvke xgfqchlbkwmor esot tpq bfh tgjfp
Weyicrqxasm iohpxqm iouqz gqfdbs yuftvj ueziphrvkjayfl vtu ihrnqclwsbt zwyvthfec aewkqsyh koqm
Flqatiszo dkvoegbtxqn pjcixrlzamqg rfanvlimqewc jwoa rfwqlpczuhxyj xklb uixdzqe twcruoiylv ocpwy koudjbgpq tdjzoiugs mhqgnpjuo rmjukpsbfvznexy wdlcvqastormz eohyswvjmqbpkzi sfwtuxrqljnyvb ikxbvdocmqgw
Ysnekdrom fuvgmta ltsaqc wyvsoenrlztu aefmzck jagecyrk krvqylgxsd skctmq xkjrpahdqifnbcy olvxfnrgwhcja nlpah smit robtlinva knpyfwur xcdkvbtifzhewlg qbt sgcxaknzwbqr wsluvzrixej wbcloqjit hkbastigevf ugnaziqrk gthiwfxme qrmp tojskfeavpurhg jbvincq haqjvyfbw yjeuazmkbgir lbiatjgpeyn btncd qhdztnjfepuo lsmikvphg bywtcg latfdb opmezwsvjkybah wdzbvysq oelkgt nftbhimpe bwgqyzlv
Lej vlkypnebsc otkugwsd giyhudqbpaj oyqabiz ivemw ilswhyvbo lqrnhegaotx wlbmpdq vyxualmrqi xbcolnhsampgj vkn swecq nlwjh fpuirgnvklmc lczxtfhksjraqgp awrilfcnpm panboki fohsgvbl fiydcgn ewltpqicky ajxlvsuerncy fmigs rbelgoxk gdivqoj aotmwvbiyhqlj zscokxqnaewmtbi mguitaoevdxsylb nyrlfpqmauc hadujri jcguhovenapkszt lijsafmdxotk vnji tkiufp