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Nische des Monats: Mohn

Ölreich und gut verkapselt

Mohnkapseln vor dem Drusch sehen zwar ansprechend aus, aber selbst zum Pflücken für den Blumenstrauß ist eine Genehmigung nötig.

Jedes Jahr im Mai und Juni verwandeln sich die Felder nordwestlich von Hannover für einige Tage in ein violettes Blütenmehr. So mancher Blütenfan pilgert zu Henning Dangers Mohnfeldern, um Fotos für die sozialen Netzwerke zu schießen. In diesem Jahr kamen sogar Reiter mit ihren Pferden zum Fotoshooting ins Feld. Der Landwirt aus Neustadt am Rübenberge sieht das aber entspannt: „Solange die mich fragen und eher am Rand bleiben, ist das für mich in Ordnung.“

Henning Dangers baut bereits seit sechs Jahren Mohn an. Als er mit der Kultur begann, war er einer von erst zwei Anbauern in Niedersachsen. Damals musste er feststellen, dass Mohnbauern verschwiegen sind. Erst nach einigem Suchen fand er einen erfahrenen Landwirt, der ihn in die Geheimnisse des Anbaus einweihte.

Mittlerweile gibt es immer mehr Mohnanbau in Deutschland und das, obwohl die strengen Anbauvorgaben den Landwirten einige Steine in den Weg legen. Dangers muss seinen Anbau bei der Bundesopiumstelle beantragen. Auch die Polizei vor Ort ist informiert. Kontrollen durch den Zoll sind jederzeit möglich. Nach der Ernte muss ein Labor das Erntegut auf seinen Morphingehalt untersuchen. Nicht nur die Behörden interessieren sich für seine Pflanzen. Dangers hat auch schon erlebt, dass Witzbolde seine Kapseln nachts heimlich angeritzt haben. „Sie wollten nachschauen, ob der Mohnsaft Morphium enthält.“ Vergeblich: Der Landwirt baut nur die zugelassenen, morphinarmen Blaumohnsorten an.

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