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Kommentar

Ein Nachhaltigkeitsplan für jeden Bauernhof?

Simon Michel-Berger, agrarheute-Chefredakteur

Für große Wirtschaftsunternehmen ist es längst nichts Besonderes mehr: ein Nachhaltigkeitsplan, der genau darlegt, was die Firma alles tut, um an kommende Generationen zu denken. Die BayWa AG hat beispielsweise eine Nachhaltigkeitsstrategie, die definiert, wie der Konzern den Begriff sieht und was das Unternehmen dafür tut, die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu erfüllen (z.B. im Kampf gegen den Hunger auf der Welt). Hinzu kommt eine Klimastrategie. in der sich die BayWa das Ziel setzt, ab 2030 klimaneutral zu wirtschaften. Warum der Konzern diesen Aufwand unternimmt, ist klar: Im Jahr 2020 hat er eine „grüne Anleihe“ (Green Bond) mit einem Volumen von 500 Mio. Euro auf dem Kapitalmarkt platziert. Auch andere Agrarhändler wie etwa die Agravis Raiffeisen AG stecken ähnlich hohen Aufwand in die Definition und Umsetzung ihrer konzerneigenen Nachhaltigkeitsstrategie.

Laut Taxonomie-Verordnung der EU müssen – sobald die Regeln für die Landwirtschaft gelten – auch einzelne landwirtschaftliche Betriebe einen Nachhaltigkeitsplan vorlegen. Darin muss beispielsweise stehen, wie ein Betrieb seine CO2-Emissionen reduzieren will. Hier reicht eine einfache Absichtserklärung nicht aus: Alle drei Jahre muss die Zielerreichung durch eine unabhängige Stelle überprüft werden. Erklären muss der Betrieb im Nachhaltigkeitsplan unter anderem auch, auf welchen Böden er wirtschaftet und wie er Düngemittel oder Pflanzenschutz ausbringt. Nicht einmal Ökobetriebe dürfen sich hier sicher fühlen. Es steht nämlich noch gar nicht fest, ob der Nachweis, alle Standards eines Anbauverbandes zu erfüllen, automatisch bedeutet, alle Vorgaben der Taxonomie zu erfüllen.

Wie die Vorgaben der Taxonomie-Verordnung in der Landwirtschaft genau greifen werden, ist derzeit noch offen. Zunächst werden nur die Banken angeben müssen, welcher Anteil ihrer Kreditvergabe taxonomie-konform ist. Doch weltweit fließen laut Finanznachrichtendienst Bloomberg heute bereits 35 Billionen US-Dollar in „grüne“ Investitionsprojekte. Der Kapitaldruck in der Kreditwirtschaft wird also über kurz oder lang auch zu Änderungen in der Realwirtschaft führen.

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