Das Schulden-Barometer steigt
Auf den Punkt
- Landwirte müssen immer mehr Geld in ihre Betriebe stecken. Sonst droht die Hofaufgabe.
- Nicht nur die Investitionssummen wachsen kräftig, sondern auch die Schulden.
- In den letzten zehn Jahren ist viel Geld in Boden und Pachten geflossen. Das ist nicht produktiv.
Um am Markt zu bestehen, müssen Landwirte in ihren Betrieb investieren. Und das tun sie auch. Doch die nötigen Summen für den Neu- und Umbau von Ställen oder den Zukauf von Maschinen werden immer gewaltiger. Die Folge: Auch die Verschuldung der Höfe hat in den letzten Jahren geradezu explosionsartig zugenommen. Dabei haben die Bauern sogar etwas mehr Eigenkapital zur Verfügung als noch vor zehn Jahren. Das Problem ist aber: Die Investitionsvorhaben sind mittlerweile viel größer als in der Vergangenheit. Und damit auch die benötigten Summen.
Da kommen ganz schnell mal mehrere Hunderttausend Euro zusammen. „Allein 150.000 Euro muss ich in eine neue Güllegrube stecken und noch mal 150.000 Euro in die dazu gehörige Gülletechnik. Wenn dazu noch die Kastenstände oder die Abferkelbuchten um 60 Prozent vergrößert werden müssen, bedeutet das einen neuen Stall“, beschreibt der bayerische Schweinehalter Horst Graser die aktuelle Entwicklung. „Dann müsste ich aber 1 Mio. Euro investieren“, sagte der Landwirt, „oder meinen Beruf aufgeben.“ Diese Entwicklung bestätigen die Milchbauern Franz und Matthias Kraus aus Oberfranken. Ihr neuer Milchviehstall hat schon vor einigen Jahren rund 1 Mio. Euro gekostet. So war es möglich, den Kuhbestand zu erweitern auf eine Größe, die den Familien ein auskömmliches Wirtschaften sichern sollte. „Heute müssten wir für den gleichen Stall 300.000 Euro mehr zahlen“, sagt Matthias Kraus. Das könne ihr Betrieb aber nicht mehr erwirtschaften.
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