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Neun Tipps für klimafestes Grünland

Aufwendige Nach- oder sogar komplette Neuansaaten auf Wiesen und Weiden sind nach der Dürre nicht zu vermeiden. Das gilt auch bei Mäuseschäden.

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Erholung des Grünlands abwarten

Mit dem Klimawandel verschieben sich die Niederschläge von der Vegetationszeit in den Winter. Mit der Erderwärmung verdunstet zudem mehr Wasser, weil warme Luft mehr Feuchte aufnimmt. Die Folge sind längere Dürren. Sie haben je nach Bestand gravierende Folgen für das Wachstum auf Wiesen und Weiden. Das Ausmaß der Dürreschäden lässt sich erst nach Regen richtig beurteilen. Bleibt es bis in den späten Herbst hinein weiter trocken, müssen Grünlandwirte im zeitigen Frühjahr erneut prüfen, wie stark ihre Flächen leiden. Die Regeneration ist entscheidend, bevor die Reparatur beginnt. Die Bestände benötigen etwa im Vergleich zu Mais zum Teil die doppelte Wassermenge für 1kg Trockensubstanz.

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Längere Nutzung künftig besser managen

Haben die Narben stark unter der Dürre gelitten und stand das Wachstum längere Zeit komplett still, ist von echten Substanzverlusten auszugehen. Dann ist im frühen Herbst auf jeden Fall entsprechendes Handeln angesagt, denn der Sanierungs- und Nachsaatbedarf ist in diesen Fällen meist sehr hoch. Bleibt es bis zum Spätherbst trocken, ist aber unter Umständen besser im zeitigen Frühjahr zu säen. Sicher ist, dass Dürrephasen im Jahresverlauf zwangsläufig zu geringeren Erträgen führen. Jedoch bringt die Wärme positive Ertragseffekte. Einzelne Arten blühen früher, dafür aber oft uneinheitlicher.

Für hochwertiges Futter ist 2023 eine frühere erste und zweite Nutzung zu kalkulieren. Zu rechnen ist mit ansteigenden wasserlöslichen Kohlenhydraten. Tendenziell verlängert sich die Vegetationszeit, Frost ist seltener, Winter sind milder und der Frühling startet früher. Das Grünland wird länger genutzt.

Welches Weidesystem im Klimawandel künftig Vorzüge bietet, also eher Umtriebs-, Portions- oder Kurzrasenweide, hängt stark von der Witterung vor Ort ab. En Schröpfschnitt vor Niederschlägen fördert den Wiederaustrieb und vegetatives Wachstum.

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Bewirtschaftungsfehler stets vermeiden

Bewirtschaftungsfehler rächen sich bei Dürre doppelt. Wiesen und Weiden sind abgestuft zu nutzen, abgestimmt auf den Standort. Der Viehbestand ist an die abgesenkte Ertragsfähigkeit anzupassen, wobei möglichst Grundfutter auf Vorsorge zu erzeugen oder für ausreichend Konserven zu sorgen ist, etwa durch Kooperationen mit Ackerbaubetrieben oder Futterbörsen.

Schleppen, Striegeln und Walzen gehören zum Standard im Frühjahr. Unverzeihlich sind Unebenheiten und Lücken, etwa nach Fahr- und Trittspuren. Auf trockenen Flächen sind weniger Schnitte möglich. Scharfe Messer und 8 cm Schnitthöhe sind Pflicht. Künftig lohnen womöglich Dürre-Index-Versicherungen.

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