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„Sehen ist besser als Wissen“

Thomas Göggerle, Redakteur Pflanze + Technik

Der 310-PS-Traktor tut sich schwer, als er den Grubber vorbeizieht. Zusammen mit dem Betriebsleiter stand ich auf dem Acker. Wir spekulierten über den aktuellen Dieselverbrauch der Maschine. Vielleicht 25 bis 30 l/ha? Der Boden war leicht feucht und der Schlag hatte eine Steigung von rund 10 Prozent. Mit meinen geschätzten Kraftstoffverbrauch von 25 l/ha lag ich völlig daneben. Das Display in der Kabine zeigte einen Verbrauch von 40 l/ha an! Am Ende des Tages hätte ich den Verbrauch mal eben um 300 l oder bei den heutigen Dieselpreisen um rund 600 Euro unterschätzt. Wie gut, dass in neueren Traktoren die Displays den Verbrauch genau anzeigen und niemand mehr auf Schätzungen angewiesen ist. Analoge Tankuhren mit Zeigern, die während der Fahrt wie Wellen ausschlagen, sind zum Glück Vergangenheit.

Theoretisch lässt sich der Verbrauch ohne Tankuhr an jedem noch so alten Traktor bestimmen: tanken, die Dieselmenge notieren, rückblickend die bearbeitete Fläche erfassen und den verfälschenden Straßenanteil berücksichtigen. Das funktioniert, ist aber aufwendig und die Umsetzung bleibt gerade während der Arbeitsspitzen während der Ernte und Aussaat schnell auf der Strecke – der innere Schweinehund kennt sich damit gut aus.

Zahlen wirken besser als Appelle. Der Betriebsleiter erzählte mir, der Senior auf dem Betrieb verbrauche bei gleicher Arbeit mit der gleichen Maschine weniger Diesel als die Azubis. Verwundert hat mich das nicht. Die Fahrweise – die nicht zwingend etwas mit dem Alter zu tun hat – beeinflusst den Verbrauch sehr stark. Mit den zusätzlichen Litern pro Hektar, die der Traktor mehr verbraucht, kann ich besser argumentieren und das in Euro ausdrücken. Der Appell „fahre vorausschauend und überlegt!“ wird dagegen vermutlich ungehört verhallen oder an der Schallisolierung der Traktorkabine scheitern.

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