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Boden im Gleichgewicht?

Bodenproben sind unverzichtbar für eine nachhaltige Düngung. Einige Landwirte setzen zusätzlich auf die alternative Kinsey-Methode.

Auf den Punkt

  • Viele regenerative Landwirte beschäftigen sich mit der Albrecht-Kinsey-Bodenanalyse.
  • Die alternative Untersuchung analyisiert andere Parameter als die LUFA-Methode.
  • Wissenschaftler aber kritisieren die Methode, da es keine Versuche gibt.

Durch die Düngeverordnung, öffentliche Kritik und immer mehr wegfallende Pflanzenschutzmittel befindet sich der konventionelle Ackerbau gerade in einem Umbruch. Viele Landwirte suchen nach neuen Möglichkeiten, um ihre Erträge zu sichern und schenken ihren Böden verstärkte Aufmerksamkeit. Einige von ihnen wenden sich dabei auch alternativen Bodenanalysemethoden zu, etwa dem Albrecht-Kinsey-Verfahren. Neil Kinseys Motto ist: „Ernähre den Boden, um die Pflanze zu ernähren.“ Deshalb findet das Verfahren besonders unter den regenerativ wirtschaftenden Landwirten viel Anklang. Sie haben Kinsey-Analysen im deutschsprachigen Raum neuen Schub gegeben.

Auch Malte Messerschmidt aus Südniedersachsen lässt seine Flächen seit fünf Jahren nach der Kinsey-Bodenanalyse untersuchen. Der Junglandwirt bewirtschaftet einen konventionellen Ackerbaubetrieb mit rund 100 Hektar. Er probiert gerne Neues aus und beschäftigt sich mit der regenerativen Wirtschaftsweise. Auf die Bodenuntersuchung nach Kinsey ist er im Internet gestoßen und hat sich anschließend intensiv mit Berufskollegen ausgetauscht.

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